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Heimatbrief 2004 (Nr. 51)

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Januar 2004

Böllerschüsse vertreiben das alte Jahr

Mit originalgetreuen Nachbauten von Kanonen und Vorderladen ließen es die Hobbysoldaten bereits zum siebten Mal hinter dem neuen Rathaus krachen. Gerade eben hat Kapitän Berthold Koning die Kanone Kaliber 44 abgefeuert. Der laute Knall ist schnell verklungen. Weißer Rauch zieht durch die kalte Winterluft. Das aus Papier bestehende Dämmmaterial, eben noch ein festes Paket, segelt nun stark zerfetzt langsam zu Boden. Zeit für eine neue Ladung. Zum siebten Mal haben die Mitglieder der historischen IV. Kompanie des Bentheimer Landwehrbataillons von 1814 am Silvesternachmittag hinter dem neuen Rathaus das zu Ende gehende Jahr mit lauten Böllerschüssen verabschiedet. Zum Einsatz kamen zwei Kanonen vom Kaliber 30 und Kaliber 44 sowie mehrere Vorderladergewehre.

„Schule ist mehr als ein Raum pro Klasse“

Die Entscheidung des Kreistags, die neue Außenstelle Uelsen des Gymnasiums Neuenhaus im Gebäude der Realschule unterzubringen, stößt auf heftigen Widerstand. In Uelsen fühlt man sich im Vergleich zu Nordhorn benachteiligt.

Die Umverteilung der Gebäude im Zuge der Abschaffung der Orientierungsstufe (OS) hat nun auch in Uelsen einen heftigen Streit ausgelöst. Nach dem Willen der Samtgemeinde und des Landkreises soll die Realschule ab dem kommenden Schuljahr komplett in das OS-Gebäude umziehen. Die neue Außenstelle des Gymnasiums Neuenhaus soll dafür die Räume der Realschule erhalten. Rein rechnerisch geht der Gebäudetausch auf.

„Gymnasium muss in das Gebäude der Realschule“

Die Schulreform kommt nun wahrscheinlich auch die Samtgemeinde Uelsen teuer zu stehen. Der Beschluss des Kreistags, die neue Außenstelle des Gymnasiums Neuenhaus im Gebäude der Realschule unterzubringen, bedeutet, dass die Samtgemeinde kräftig in das OS-Gebäude investieren muss. In dem 30 Jahre alten Zweckbau soll ab dem kommenden Schuljahr die Realschule einziehen. Die Fraktionen sind sich nach den Worten ihrer Sprecher Gerhard Brüggemann (CDU) und Bernd Wever (SPD) darüber im klaren, dass die für dieses Jahr veranschlagten 100.000 EURO für die Sanierung des OS-Gebäudes bei weitem nicht ausreichen. Für die Mehrheit der zwölf Realschullehrer ist die Vorgehensweise der Samtgemeinde weiterhin nicht nachvollziehbar. Nach den Worten von Personalobmann Peter Sosinski gibt es Alternativen zum Umzug. Die Lehrer sehen ausreichend Raumreserven im bisherigen Gebäude sowie im Nachbargebäude, in dem bislang zwölf Fachräume untergebracht sind. Ihre Pläne wollen sie den Vertretern der Fraktionen und der Verwaltung vorstellen.

Schüler pfeifen ihren Bürgermeister aus

Etwa 200 Realschüler, einige Lehrer und Eltern haben in Uelsen gegen den Umzug ihrer Schule in das Gebäude der Orientierungsstufe demonstriert. Mit einem gellenden Pfeifkonzert forderten sie Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers zu einer Stellungnahme. Nach Koers´ Worten ist an dem Umzug indes nichts mehr zu rütteln. Das Gymnasium ist die Chance für Uelsen. Koers verspricht aber, das OS-Gebäude zu renovieren.

Radsportler fahren wieder Querfeldein

Wie auch schon vergangenes Jahr traten auch am 14. Januar diesen Jahres Radfahrer zum letzten Lauf des Weser-Ems-Cups in Uelsen an. Etwa 100-140 Radfahrer aus dem norddeutschen Raum traten in verschiedenen  Klassen an. In Uelsen ging die Rundstrecke im Bereich des Freibades und des Olympia-Café vorbei. Von Uelsen traten viele Fahrer an, z.B. Mitja Elferink. Der Renntag begann um 10 Uhr mit der Schülerklasse U 15.

Männerchor plant Jubiläumskonzert

Friedrich Momann heißt der neue Vorsitzende des Männerchors Uelsen. Er übernimmt die Position von Rudi Vana. Im Sommer plant man aufgrund des 75-jährigen Bestehens ein großes Jubiläumskonzert. Im vergangenen Jahr konnten keine schwarzen Zahlen geschrieben werden. Das liegt an den nur mäßigen Besucherzahlen bei den Dorfabenden. Dadurch wird auch weniger eingenommen. Die Proben für den diesjährigen Dorfabend sind im vollem Gange. Um den Chor künftig stärker nach außen hin zu präsentieren, beschlossen die Mitglieder die Einrichtung einer eigenen Homepage. Außerdem sollen Angebote für eine einheitliche Einkleidung der Sänger eingeholt werden.

Querfeldeinfahrer finden optimales Terrain in Uelsen

Bei den Elitefahrern gewann Thomas Hannöver von der RSG Lohne, der sich damit auch den Gesamtsieg sicherte. Der Grafschafter Georg Lockhorn lag bei den Senioren der Hobbyfahrer in der Gesamtwertung vorn. Die Strecke war 1,3 km lang. Der Organisator Peter de Nie beschrieb: ,,Da war wirklich alles drin. Laufpassagen, Treppen, Wiesen, Hügel, Abfahrten.‘‘ Die zahlreichen Zuschauer konnten wieder hautnah den guten Querfeldeinsport verfolgen.

Firmenkunden erhalten neue Ansprechpartner

Nach fast 45-jähriger Tätigkeit bei der Volksbank in Uelsen ist der Prokurist und Firmenkundenbetreuer Gerd Everink vor kurzem in den Ruhestand verabschiedet worden. Er begann 1959 seine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der damaligen Raiffeisenbank  in Uelsen. ,,Dank seiner Leistungen ist die Bank zu dem geworden, was sie heute ist.‘‘, sagte Vorstandsmitglied Berend Gortmann.

,,Veränderungen der Sozialgesetze beunruhigen Vorsorgeempfänger‘‘

Rentner und Vorsorgeempfänger empfinden die vollzogenen und angedachten Veränderungen in der Sozialgesetzgebung als Beunruhigung und Bedrohung ihrer finanziellen Basis. Das berichtet der Kreisvorsitzende des Sozialverbandes Deutschlands Herr Koning auf der Generalversammlung. Die zum Jahreswechsel in Kraft gesetzte Gesundheitsreform und auch die im Raum stehenden Beschlüsse der Herzog - Kommission waren weitere Punkte, die Kreisvorsitzender Alferink scharf  kritisierte. Zum Schluss der Versammlung standen noch zwei Ehrungen auf der Tagesordnung. Ortsverbandsvorsitzender Mölderink, sein Stellvertreter Jan Hesselink und der Kreisvorsitzende übergaben Johann Klokkers und Gerrit-Jan Wever für 50-jährige Mitgliedschaft Geschenkkörbe.

,,Wer lacht, lebt! Humor kennt keine Grenzen‘‘

Der 34. Internationale Malwettbewerb der Volksbanken und Raiffeisenbanken steht unter dem Motto "Wer lacht, lebt!" Experten haben herausgefunden, dass jeder Deutsche pro Tag nur vier Minuten lacht. Das sei viel zu wenig, denn wer lacht, baue Stress ab und stärke seine Immunabwehr. Man habe dann weniger Kopfschmerzen, hieß es. Sir Peter Ustinov meinte dazu: ,,Egal wo man lacht, in welcher Sprache man redet, das Lachen der Kinder ist auf der ganzen Welt gleich.‘‘ Der Wettbewerb, der in sieben europäischen Ländern durchgeführt wird, gliedert sich in ein Quiz sowie einen Mal- und Kreativwettbewerb.

Diskussion über Umzug der Realschule bis zuletzt

Der anstehende Umzug der Realschule Uelsen in das Gebäude der OS wegen des Aufbaus eines gymnasialen Angebots im Schulzentrum sorgte vor kurzem in der Niedergrafschafter Gemeinde weiter für Gesprächsstoff. Ende Januar nahm der Schulausschuss der Samtgemeinde einen Vorschlag der Realschule zur Schaffung zusätzlicher Unterrichtsräume zur Kenntnis, Beschlussempfehlungen gaben die Ausschussmitglieder aber nicht. Herbert Koers hatte den Demonstranten Mitte Januar gesagt, dass an dem geplanten Umzug nicht mehr zu rütteln ist. Das Gebäude wird renoviert und der Pausenhof vergrößert.

Start in die Konzertsaison 2004 mit klassischen Kompositionen

Mit einer Romanze und einem Allegretto von Ferdinando Carulli und mit dem "Guajira para dos‘‘ haben Gitarrenschülerinnen das erste Schülerkonzert der Musikschule Niedergrafschaft im neuen Jahr eröffnet. Dann wurde noch Mozart gespielt. Außer den vier Blockflötenspielerinnen nehmen alle Teilnehmer des Schülerkonzerts am diesjährigen Wettbewerb "Jugend musiziert‘‘ teil.

Landesmeistertitel für Grafschafter Züchter

Erfolgreich ist für die Rassekaninchenzüchter aus der Grafschaft die erste Ausstellung des Jahres verlaufen. Christian Ruhr, der Vorsitzende des Landesverbands zeigte sich erfreut darüber, dass Jungzüchter insgesamt ca. 550 Kaninchen ausstellten. Das Interesse an der Schau war nicht nur Bundesweit. Auch aus anderen europäischen Verbänden kamen Züchter nach Oldenburg.

 

Vogelliebhaber machen ihrem Namen alle Ehre

Auf ein erfolgreiches Jahr mit vielen Auszeichnungen auf überregionalen Ausstellungen blickten die Mitglieder des Vereins der Vogelliebhaber Niedergrafschaft AZ Ortsgruppe Uelsen während ihrer Jahresversammlung im "Haus der Kleintierzüchter“ zurück. Rückschauend  bedankte sich Vorsitzender Zwafink bei allen Vereinsmitgliedern für ihren Einsatz im vergangenen Jahr. Er hob die Arbeiten bei der Gestaltung der Rahmenschau, der Bastelgruppe für die reichhaltige Tombola sowie die Pressearbeit hervor. Gerold Schepers gewann 2 x Gold bei den Exoten.

Realschule muss umziehen in das OS-Gebäude

Mit dem einstimmigen Beschluss des Samtgemeinderats von Ende Januar ist die Diskussion um die Raumnutzung vorerst beendet. Lehrer und Schüler der Realschule hatten bis zum Schluss versucht, einen Umzug ihrer Schule in das OS-Gebäude zu verhindern. Den Realschullehrern, die den schlechten Zustand des OS-Gebäudes beanstanden, hielt Bernd Wever entgegen dass die Samtgemeinde als Schulträger alle Schulen gleichbehandeln müsse. Das Gebäude sei in keinem schlechteren Zustand als das Gebäude der Hauptschule. UWG-Ratsmitglied Lucas Lamann forderte, das die Räume im OS-Gebäude so umgebaut würden, bis sie dem heutigen Standard der Realschule entsprächen. Alle Redner äußerten ihre Hoffnung, dass die Realschullehrer bei der Renovierung mitarbeiten, auch wenn es ihnen schwer falle.

 


Februar 2004

Busemann streut den Eltern Sand in die Augen

Dieter Steinecke aus Uelsen hat sich zu den versandten Elternbriefen geäußert. Er sagt, dass sich Busemann das Portogeld hätte sparen sollen. Kultusminister Busemann hat sich gezwungen gesehen, Briefe an Eltern von Kindern des 4. – 6. Schuljahres zu schicken. Er erweckte in diesem Brief den Eindruck, der Wechsel zwischen verschiedenen weiterführenden Schulen sei problemlos möglich. ,,Wenn er das sagt, streut er den Eltern Sand in die Augen‘‘, so Steinecke. Das meint er, weil die Hälfte aller Schüler der Grundschule die falsche Schulempfehlung bekommt. Vor diesem Hintergrund sei es unverantwortlich, die Durchlässigkeit des Schulsystems – wie vom Land vorgesehen - weiter zu reduzieren.

,,Bei Polizeiform verloren‘‘

Was die Regierung lobt, brandmarkt die Opposition. So ist es nicht verwunderlich, dass der SPD - Landtagsabgeordnete Dieter Steinecke auf die Kehrseite der Verwaltungsreform hinweist. Sie werde „mit der Brechstange durchgepeitscht“ ohne Rücksicht auf Bedenken unterschiedlicher Gruppen. Das Wahlversprechen, 2.500 zusätzliche Lehrer einzustellen, sei bereits gebrochen. Zum 1. Februar dieses Jahres seien 700 Stellen „kassiert“ worden, der Abbau von 1.400 weiteren Lehrern sei geplant. Auch die Kürzung bei der Sprachförderung und bei der Hausaufgabenhilfe wurde von Steinecke kritisiert. Die CDU hat sich die Sanierung des Haushaltes auf die Fahnen geschrieben und meldet Erfolge bei Sparen. Dieter Steinecke hingegen sagt: „Schattenhaushalte und Luftbuchungen verschleiern die tatsächliche Höhe der Neuverschuldung. Steinecke sieht die SPD – Fraktion nach dem Verlust der Regierungsmehrheit wieder gut aufgestellt.

Martin Zandman „Züchter des Jahres“

Hoch zufrieden mit dem Verlauf des vergangenen Jahres zeigten sich die Mitglieder des Kaninchenzuchtvereins J 155 Uelsen am Sonntag auf ihrer Jahreshauptversammlung im „Haus der Kleintierzüchter“. „Züchter des Jahres“ wurde Martin Zandman aufgrund seiner großen Erfolge. Mit seiner Lieblingsrasse „Widderzwerge, grau“ wurde er Vereinsmeister, erzielte während der Lokalschau die beste Gesamtleistung, hatte das beste Tier der Schau, errang den Emstalmeistertitel und stellte darüber hinaus in Lingen ein Siegertier. An züchterischen Leistungen ist das vergangene Jahr nach seinen Worten kaum noch zu überbieten.

Volksbank setzt neue Akzente in Uelsen

Eine Erweiterung des Altbaus wäre nach Ansicht des Vorstands und Aufsichtsrats unwirtschaftlich gewesen. Das Gebäude soll abgerissen werden und einem großzügigen Vorplatz und Parkplatz weichen. Im Neubau sollen ab Mai kommenden Jahres 46 Mitarbeiter arbeiten. Insgesamt belaufen sich die Investitionen auf rund 7,5 Millionen Euro

Uelsen: Erneut Urnengräber aus der Bronzezeit freigelegt

Archäologen sind in Uelsen erneut auf einen historischen Friedhof gestoßen. Bislang wurden im Neubaugebiet „Uelser Feld“ 13 Gräber aus der Bronzezeit untersucht. Die Fundorte der Grabstellen zeichnen sich durch eine Verfärbung des Bodens aus. Die in dem Neubaugebiet bestatteten Uelsener Ureinwohner dürften demnächst vor bis zu 3000 Jahren verbrannt worden sein. 

Nach 6.200 m im Ziel gleichauf

Jörg Mülstegen rüttelte gewaltig am Thron des langjährigen Cross-Meisters Jörg Amt. Der Gildehauser A-Schüler Florian Pehrs setzte bei der Jugend den Glanzpunkt. Durch Ausdauertraining bereitet sich Mülstegen auf den Marathon am 4. April in Paris vor.

Diskos im Visier der Fahnder

In Büros und Geschäftsräumen der Nordhorner Unternehmungsgruppe Pikkemaat haben Steuerfahnder Geschäftunterlagen beschlagnahmt. Betroffen waren Imbissbetriebe und fünf Diskotheken. Der Betreiber kritisiert die neuerlichen Durchsuchungen als „geschäftsschädigend“.

Favoritensiege bei Cross-Meisterschaft

Auch bei der sechsten Auflage der Cross-Kreismeisterschaft mussten sich die jungen Läuferinnen und Läufer bei Regen auf eine schwere, rutschige und tiefe Strecke entlang des TrimmDichParcours in Uelsen machen. Der guten Laune bei den Sportlern tat dies auf ihrem 1.100 bzw. 1.800 Meter langen Rundkurs keinen Abbruch.

Ein Meisterwerk Händels meisterhaft musiziert

Erneut hat Heinz Josef Bausen, hierzulande als vielseitig beschlagener Kirchenmusiker wohl bekannt und geschätzt, das Konzertpublikum der Region mit einem exquisiten musikalischen Programm erfreut. Bausen kann es sich leisten, auch jenseits der ausgetretenen Pfade kirchenmusikalischer Programme zu wandeln, weil er sich in seiner langjährigen Praxis als Dirigent und konzentrierter Musiker ein vielseitiges Repertoire aufgebaut hat. Er verfügt zudem über eine Stilsicherheit, die nur dem gegeben ist, der umfassendes Werkverständnis mit genauer Kenntnis der Möglichkeiten und Grenzen seiner Ensembles zu verbinden weiß – zur Freunde seines großen und treuen Publikums.

Uelser Dorfabende vor der Premiere

Mit der Komödie „De Wichter ut de Weärtschup“ von Friedrich Lange bereitet die Spielschar des Männerchors Uelsen die 52. Saison ihres Bestehens vor. Unter der Regie von „Spöllbaas“ Jan Momann proben die Laienspieler seit Wochen. Mit „De Wichter ut de Weärtschup“ hat die Spielschar ein Stück gewählt, in dem es um die Entwicklung eines Dorfes zum Fremdenverkehrsort geht. Dabei werden Parallelen zum staatlich anerkannten Erholungsort Uelsen deutlich.

Das Vereinsheim macht Sportfischer besonders stolz

Gegründet wurde der Angelsportverein Uelsen im Februar 1979. Günter Schipporeit, Walter Knebelkamp, Johann van Wieren und Gesinus Lugt trugen damals bei der Gemeinde Uelsen das Anliegen vor, einen Angelsportverein zu gründen. Am 23. Februar des gleichen Jahres trafen sich 38 Männer in der Gaststätte Momann und beschlossen die Gründung dieses Vereins. Der Verein zählt heute etwa 220 Mitglieder.


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März 2004

„Angler bringen Jugendlichen Umgang mit der Natur näher“

Seit 1979 besteht der Angelsportverein (ASV) Uelsen. Anlässlich dieses Jubiläums überreichte Benno Zaudke vom Landesfischereiverband Niedersachsen dem ASV-Vorsitzenden Andreas Borgers die silberne Ehrennadel des Verbands. Lob gebühre dem Verein auch für seine Jugendarbeit, die dazu beitrage, den Jugendlichen den Umgang mit der Natur näher zu bringen.

Hengsthalter präsentieren ihre Vererber

Hengsthalter aus dem gesamten Landkreis haben zu ihrer Hengstschau einige hundert Besucher in die Reithalle nach Uelsen gelockt. Vor allem die Besitzer von Stuten nutzen die Veranstaltung, um nach geeigneten Vererbern für ihre Tiere zu suchen.

Fünf Tage Segeltörn in Holland

Wegen der großen Nachfrage bei den Anmeldungen zu den Sommerfreizeiten hat die reformierte Kirchengemeinde Uelsen eine zusätzliche Segelfreizeit für fünf Tage organisiert. Die Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren stechen in Stavoren am Ijsselmeer in See. Der Segeltörn führt durch das Ijsselmeer zu den Inseln Texel, Vlieland, Ameland und Terschelling. Bei dem Schiff handelt es sich um einen 35 Meter langen Zweimast-Segelklipper mit Drei-Bett-Kabinen. Die Jugendlichen sollen lernen, zusammenzuarbeiten, gegenseitiges Vertrauen zu entwickeln und sich selbst zu entdecken. Der Preis beträgt 170 Euro pro Person.

Das Ziel: Die Kaufkraft an Uelsen binden

Die Kaufkraft an Uelsen binden, verstärkte Imagewerbung, ein gemeinsames Auftreten und die Gewinnung neuer Mitglieder – das sind die Ziele der neuen Interessengemeinschaft „Uelsen aktiv – die Werbegemeinschaft e.V.“, der auch Betriebe aus dem Gewerbegebiet anhören sollen.

Preise für Blutspender

Für treue Blutspender hat der Ortsverein Uelsen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) einige Präsente bereitgestellt. Unter allen Spendern der Monate Mai bis November des vergangenen Jahres fand eine Verlosung statt. Gesamtsieger ist Alwin Klokkers aus Uelsen. Er erhielt einen Präsentkorb und konnte mit den weiteren drei Erstplatzierten die Räumlichkeiten des Blutspenderdienstes in Springe besichtigen. So konnte vor Ort direkt ein Einblick in die Untersuchung, Verarbeitung und Verwendung des gespendeten Blutes gewonnen werden. Auch in diesem Jahr wird jeder Spender an einer Verlosung teilnehmen.

Lückenschluss der Fietsentour rückt näher

„Landerlebnisroute Wilsum“ heißt das Projekt, das die Gemeinde Wilsum, die Samtgemeinde Uelsen und der Landkreis in diesem Jahr in Angriff nehmen wollen. Ziel ist einer der letzten Lückenschlüsse auf der „Grafschafter Fietsentour“. Die so genannte Erlebnisroute verläuft ausgehend von der „Grafschafter Fietsentour“ in Wilsum entlang eines fast drei Kilometer langen Feldwegs, der in Richtung Süden die Verlängerung des Wegs „Zur Fehrte“ zwischen Wilsum und Uelsen darstellt. 

Fenna Friedrich führt weiter die Frauen-Union

Fenna Friedrich bleibt Vorsitzende der Frauen-Union Uelsen. Das ist das Ergebnis der Wahlen bei der Jahreshauptversammlung der CDU-Frauengemeinschaft. Fenna Friedrich berichtete von etwa 30 Veranstaltungen, die die Uelsener Frauen-Union in den vergangenen drei Jahren organisiert hat oder an denen sie beteiligt war, darunter Vorträge, das Waffelbacken auf dem Weihnachtsmarkt und die Herausgabe von zwei Rezeptbüchern. Den Erlös ihres Waffel- und Reibekuchenstands auf dem Weihnachtsmarkt in Höhe von 1.000 Euro hat die Frauen-Union inzwischen dem Vorsitzenden der Hospizhilfe, Hermann Thole, übergeben. Die Hospizhilfe begleitet auf Wunsch Sterbende und ihre Angehörigen und unterstützt die Hinterbliebenen in der Trauerzeit.

Haushaltsloch der Samtgemeinde gestopft

Der Rat der Samtgemeinde Uelsen hat einstimmig einen ausgeglichenen Haushalt für 2004 verabschiedet. Kämmerer Friedrich Veddeler war lange krank. Daher der späte Termin der Etatberatungen. Der Verwaltungshaushalt für die laufenden Ausgaben beträgt gut 3,7 Millionen Euro. Zunächst klaffte noch ein Loch von knapp 400.000 Euro in dem Zahlenwerk. Um dieses Loch zu stopfen, haben die Politiker des Samtgemeinderates beschlossen, für die eine Hälfte des Defizits in die Rücklagen zu greifen. Um die andere Hälfte des Defizits zu decken, ist die Umlage erhöht worden, mit der die Gemeinden die Arbeit der Samtgemeinde finanzieren.

Lückenschluss der Fietsentour rückt näher

„Landerlebnisroute Wilsum“ heißt das Projekt, das die Gemeinde Wilsum, die Samtgemeinde Uelsen und der Landkreis in diesem Jahr in Angriff nehmen wollen. Ziel ist einer der letzten Lückenschlüsse auf der „Grafschafter Fietsentour“. Die so genannte Erlebnisroute verläuft ausgehend von der „Grafschafter Fietsentour“ in Wilsum entlang eines fast drei Kilometer langen Feldwegs, der in Richtung Süden die Verlängerung des Wegs „Zur Fehrte“ zwischen Wilsum und Uelsen darstellt.

Initiative gegen Arbeitslosigkeit

Schon seit längerem wird in Uelsen an Angeboten für Arbeitslose und Menschen auf der Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung gearbeitet. Geplant ist etwa, vernachlässigte Wertteile aus dem Bau- und Einrichtungsbereich - etwa Fenster, Türen oder Möbel - zu sammeln und einer sinnvollen Verwertung zuzuführen. Um diese Idee umzusetzen, soll ein „Verein für den zweiten Arbeitsmarkt“ gegründet werden. Künftig soll an jedem letzten Montag im Monat ein offener Arbeitskreis zusammenkommen.

Feuerwehr Uelsen 270 Stunden weniger im Einsatz

Die 47 Aktiven der Ortsfeuerwehr Uelsen sind im vergangenen Jahr zu zehn Brandeinsätzen, 13 Hilfeleistungen und zwei Einsatzübungen in Tubbergen und Itterbeck gerufen worden. Fehlalarme gab es keine. Neben den 47 Aktiven gehören der Wehr zurzeit 26 Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung und sechs im passiven Dienst an. Um die Mindeststärke erhalten zu können, bat Kamphuis die Feuerwehrleute, verstärkt für den Dienst in der Feuerwehr zu werben.

Nachtwächter zeigen Besuchern das alte Uelsen

Drei Mal wollen Hermann Fischer und Gebhard van Wieren in diesem Jahr zu abendlicher Stunde auf historischen Pfaden durch die Gemeinde ziehen. Die Rundgänge sind Teil des Jahresprogramms, das seit kurzem in einer Auflage von 5.500 Stück kostenlos ausliegt. Neu im Programm sind zudem archäologische Vorträge. Bezirksarchäologe Jörg Eckert und sein Grabungsleiter Michael Wesemann berichteten dabei über die bronzezeitlichen Funde, die sie seit vergangenem Sommer im Baugebiet Uelsen-Ost gemacht haben.

„Wege zum zweiten Arbeitsmarkt“

Eine Informationsveranstaltung zum Thema „Ein Weg zum zweiten Arbeitsmarkt“ hat in Uelsen keine Resonanz gefunden. Die Initiatoren haben bereits Gespräche mit der Agentur für Arbeit in Nordhorn, der Kreisverwaltung und Politikern geführt. Als Organisationsform haben sie sich für einen Verein entschieden, der gegründet werden soll, sobald sich genügend Interessenten zusammengefunden haben.

Archäologe führt Besucher über Gräberfeld

Eine Zeitreise ins Jahr 1.000 vor Christus können die Teilnehmer archäologischer Führungen in Uelsen machen. Kreisarchäologe Eckhard Woide erläutert Interessierten die Gräber aus der Bronzezeit, die im vergangenen Jahr bei Erdarbeiten in einem neuen Baugebiet in Uelsen entdeckt worden sind. Die Gräber stammen aus der späten Bronze- und frühen Eisenzeit (etwa 1.000 bis 700 v. Chr.). Das Gräberfeld liegt im neuen Baugebiet Uelsen-Ost hinter dem Lemker Berg.

C-plus-Team in Uelsen beleuchtete Ursachen und Folgen von Sucht

C-Plus Gottesdienste sind in Uelsen inzwischen ein fester Bestandteil der christlichen Veranstaltungsangebote geworden. Dabei lädt das C-Plus Organisationsteam jedesmal zu einem bestimmten Thema neue und kirchenferne Referate ein. Die Reaktion auf die Veranstaltungen sei gut. Dies belegten die „Feedbackbögen“, die nach jedem C-Plus-Gottesdienst ausgefüllt werden können. Passend zum Thema war das Foyer des Gemeindehauses dekoriert mit Bildern rauchender und trinkender Menschen, einem tablettenförmigen Bonbon und Zigaretten aus Kaugummi.

Jugendliche bauen ihr „Come In“ um

Vorbild für die Umgestaltung des Jugendtreffs ist das Café der reformierten Gemeinde in Schüttorf. Jugendreferent Alexander Kirchhoff hofft, dass die Jugendlichen anschließend schonender mit den Räumen umgehen, weil sie sie selbst renoviert haben.

Hausaufgabe: Wir bauen uns ein Go-Kart

Zehn Schüler der zehnten Klassen von der Hauptschule Uelsen haben sich zu Anfang des Schuljahrs den Physikkurs von Michael Hennecken ausgesucht. Wer damals noch trockene Theorie erwartet hatte, wurde inzwischen eines Besseren belehrt: Der Physikwahlkurs beschäftigt sich mit dem Bau von Go-Karts.

Im Waldbad und Kindergarten bröckelt es

In entspannter Atmosphäre hat der Rat der Gemeinde Uelsen den Haushalt für dieses Jahr beschlossen. Der Verwaltungshaushalt, aus dem die laufenden Kosten bestritten werden, hat ein Volumen von fast 3,6 Millionen Euro, der Vermögenshaushalt, aus dem die Investitionen bezahlt werden, von lediglich 943.500 Euro.



April 2004

Drei neue Ehrenbrandmeister in Uelsen und Wilsum

Die 86 Aktiven der Freiwilligen Feuerwehren Uelsen haben im vergangenen Jahr bei insgesamt 44 Einsätzen 1.283 Stunden geleistet. Dies berichtete Gemeindebrandmeister Jürgen Holsmölle. An den Dienstabenden wurden die Feuerwehrleute der beiden Wehren an technischen Geräten aus- und weitergebildet. Die Dienstbeteiligung der beiden Wehren war sehr gut. Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers ernannte Hermann Züter aus Wilsum während der Mitgliederversammlung zum Ehrenbrandmeister. Außerdem ernannte und vereidigte Koers Züters Nachfolger Gerd Hindriks als neuen Ortsbrandmeister in Wilsum. Ferner ernannte der Samtgemeindebürgermeister Gerd Smoes und Gerhard Holsmölle zu Ehrenbrandmeistern.

Kommunen wollen Ruder in der Hand behalten

Wenn einer Gemeinde eine Planung gegen den Strich geht, so kann sie mit dem Instrument der Veränderungssperre ein Vorhaben für einige Jahre einfrieren. Dies gilt bislang allerdings nur für Bebauungspläne. Ein ähnliches Instrument wünschen sich die Städte und Gemeinden auch auf der Ebene der Flächennutzungspläne. Mit einer Petition an den Ausschuss für Verkehr-, Bau- und Wohnungswesen des Bundestags will der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund erreichen, dass eine Zurückstellungsoption in das neue  Baugesetzbuch aufgenommen wird, das derzeit in Berlin beraten wird.

Eine gültige Zurückstellungsoption über zwei Jahre könnte der Samtgemeinde Uelsen Gelegenheit geben, über von außen an sie herangetragene Vorhaben neu zu beraten. Angesichts der Schadensersatz- und Entschädigungforderungen in einer Höhe von landesweit 850 Millionen Euro gelte es, Millionenschäden von der Samtgemeinde abzuwenden, so Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers.

Stiftung unterstützt Ausgrabungen

Die Grafschafter Sparkassenstiftung unterstützt die Ausgrabungen am Lemker Berg in Uelsen mit 9.000 Euro.

Seit dem Sommer 2003 legen Grabungshelfer unter der Aufsicht des Bezirksarchäologen Jörg Eckert und des Grabungsleiters Michael Wesemann das bis zu 3.000 Jahre alte Gräberfeld in Abschnitten frei.

Eckert dankte dem Vorsitzenden des Stiftungsrats der Kreissparkasse, Hubert Winter für die finanzielle Unterstützung. Dank der Spende seien die Ausgrabungen wieder für einige Wochen gesichert.

„Windräder auf See nicht in Nähe der Küsten bauen“

Windkraftanlagen auf See, sogenannte Offshore-Anlagen sollen nicht in Sichtweite der Küsten und der Inseln gebaut werden. Das fordert der Ausschuss für Touristik des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, der Anfang April in Uelsen zusammenkam. Die Mitglieder des Ausschusses befürchten sonst Nachteile für den Tourismus.

Der Ausschuss für Touristik unterstützt ausdrücklich das Ziel von Bund, Länder und Gemeinden, den Anteil der erneuerbaren Energien zu steigern und den Schadstoffausstoß zu verringern. Das muss nach Ansicht der Ausschussmitglieder jedoch mit anderen Belangen in Einklang stehen. Gemeint sind zum Beispiel Tourismus, Landschaftsschutz, Landwirtschaft, Wohnungsbau und Gewerbeansiedlung.

Land unterstützt die Renovierung von Hof Blekker

Der Verein „gemeinsam leben und wohnen“ erhält 10.000 Euro aus dem Etat des Landesministeriums für Wissenschaft und Kultur für den Wiederaufbau einer historischen Scheune. Diese Zusage hat der CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers von der Bezirksregierung erhalten. Der Verein bemüht sich seit einigen Jahren, auf dem Hof Blekker in Uelsen eine soziale Einrichtung zu schaffen, in der behinderte junge Menschen in familiärer Atmosphäre miteinander leben und arbeiten können. Das Geld stammt aus Denkmalschutzmitteln des Landes, weil es sich beim Hof Blekker um eine wertvolle alte Hofstelle handelt. Auch der Landkreis fördert das Projekt mit Mitteln aus dem Denkmalschutz. Hilbers hatte sich bereits Anfang des Jahres persönlich an Wissenschaftsminister Lutz Stratmann (CDU) mit der Bitte um Unterstützung gewandt.

C-Plus zum Thema Urlaub

Wie kann der Alltag mehr zum Urlaub und der Traum von Leben mehr zur Realität werden? Dieser Frage geht Pastorin Christine Plawer mit den Besuchern der nächsten C-Plus-Gottesdienste in Uelsen nach. In der Ankündigung heißt es: „Wer mit Freunden oder Bekannten über die Ferien redet, erfährt oft viel mehr über deren eigentlichen Lebenswünschen und Erwartungen. Denn wir nehmen uns ja meistens vor, in diesen Wochen endlich einmal so zu leben, wie wir es uns erträumen. Aber man kann natürlich nicht elf Monate ungelebtes Leben mit einigen Wochen Mallorca ausgleichen. Oder doch?“ Nach beiden Gottesdiensten lädt das C-Plus-Team ins Bistro ein.

Internationaler DRK-Wettbewerb zum Jubiläum?

Im Jahr 2006 steht das 75-jährige Jubiläum des Ortsvereins an. Erste Planungen laufen bereits. Bereitschaftsleiter Gerd Holthuis würde gern einen internationalen Rotkreuzwettbewerb in Uelsen veranstalten. Im vergangenen Jahr haben die Aktiven des Ortsvereins Uelsen bereits an zwei solchen Wettkämpfen teilgenommen und dabei Plätze im oberen Mittelfeld belegt.

Mehr Gäste, aber deutlich weniger Übernachtungen

Im Jahr 2003 wurden in der Grafschaft nach Angaben des Statistischen Landesamtes Niedersachsen in gewerblichen Betrieben (mit mehr als acht Betten) insgesamt 126.594 Gästeankünfte gezählt. Das sind 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die durchschnittliche Übernachtungsdauer sank aber von 3,3 auf 3,2 Tage.

Weniger Gäste als im Vorjahr besuchten den Erholungsort Uelsen. Hier sank die Zahl der Ankünfte um 4,8 Prozent, die der Übernachtungen sogar um 6,8 Prozent. Mögliche Ursache hierfür ist die derzeitige Renovierung des Ferienparks Grafschaft Bentheim.

„Sie machen es ihren Wählern wirklich schwer“

Rund 75 Zuhörer zählte die Veranstaltung im evangelisch-reformierten Gemeindehaus, die der „Verein zur Erhaltung der Natur in Uelsen“ ausgerichtet hatte. Unter den Besuchern waren viele Ratsmitglieder aus den Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Uelsen, aber auch eine Reihe von Gegnern der Müllverbrennungsanlage aus dem Raum Emlichheim und Laar.

Dass sich die Landratskandidaten auf dem Podium im Verlauf des Abends so gut wie gar nicht in die Haare gerieten, mag zum einen an der straffen und durchorganisierten Gesprächsführung von Alois Brei gelegen haben. Zum anderen dürfte aber auch eine Rolle gespielt haben, dass die Aussagen des amtierenden Oberkreisdirektors Josef Brüggemann und des CDU-Landtagsabgeordneten Friedrich Kethorn, der zugleich Fraktionschef der Christdemokraten im Kreistag ist, sich „größtenteils bis in die Formulierungen“ ähnelten, so eine Zwischenbilanz von Brei.

Im Waldbad geht eine Ära zuende

Ab dem 1. Mai übernimmt die 22-jährige Maria Jungmann den Kiosk des Waldbades in Uelsen. Zuvor hatte die 73-jährige Anneliese Neumann den Kiosk seit 1959 betrieben.

Während der Freibad-Saison stand Anneliese Neumann meistens von 11 bis 20 Uhr hinter dem Tresen. Bei gutem Wetter fing sie auch schon einmal früher an, bei schlechtem Wetter auch später. Ihre letzte Saison bescherte ihr im vergangenen Jahr mit 90.000 Besuchern noch einmal Rekordeinnamen.

Ihre Nachfolgerin ist sieben Jahre jünger, als Anneliese Neumann es an ihrem ersten Arbeitstag 1959 war. Die 22-jährige Maria Jungmann aus Wilsum hat ihre gastronomischen Erfahrungen in Eisdielen gesammelt. Als erste Änderung hat die neue Betreiberin den Kiosk in ein Café umbenannt und das Angebot um warme Snacks und Eisbecher erweitert.  


Finale im Pokal wird zum „Spiel des Jahres“

Zu einer Grafschafter Angelegenheit wird das Finale im Frauen-Bezirkspokal. Mit dem SV Olympia Uelsen und der SG Bad Bentheim treffen zwei der fünf Grafschafter Vertreter aus der Bezirksliga aufeinander.

Für beide Kontrahenten im Pokalfinale lief es in der Meisterschaft in dieser Bezirksliga-Saison nicht ganz so erfolgreich.



Mai 2004

Vechtetal siegt beim Mai-Turnier im Stafettenspringen

Beste Stimmung herrscht bei den Verantwortlichen des Reit- und Rahrvereins (RFV) Niedergrafschaft Uelsen. Das Wetter beim Mai-Turnier hatte gut mitgespielt, die Organisation reibungslos geklappt und die zahlreichen Zuschauer hatten sehr guten Reitsport gesehen. Ralf Prekel (RFV Haselünne) gewann nach spannendem Stechen mit dem Großen Preis von Uelsen und dem Preis des Mercedes Autohauses Peters beide M-Springen.

Musikalische Europareise

Da ein Großteil ihrer Ensemblemitglieder anlässlich der Grafschafter Chortage im Kloster Frenswegen weilte, hat die Musikschule Niedergrafschaft vor kurzem ein Schülerkonzert kurzerhand in die Kapelle des Klosters verlegt. Unter dem Motto „Eine musikalische Reise durch Europa“ traten das Blockflötenorchester, der Gitarrenspielkreis, mehrere Gesangs- und Instrumentalsolisten und das Kammerorchester mit Werken klassischer und zeitgenössischer Komponisten auf.

Vom ersten Mauerstein bis zum Briefkasten

Seit 100 Jahren versorgt das Unternehmen Aalderink Baustellen und Heimwerker in Uelsen und Umgebung mit Zement, Holz, Steinen und Fliesen.

Im Jahre 1904 eröffnete Gerrit Jan Aalderink eine Möbeltischlerei. Der gebürtige Hardinger legte damit den Grundstein für das Unternehmen, das heute in der dritten Generation geführt wird. Seit sechs Jahren gehört Aalderink zum Einkaufverbund Hagebau. Seit einigen Jahren ist der Baustoffhandel auch in Emlichheim vertreten. Für die hundertprozentige Tochter des Uelsener Baustoffhandels arbeiten drei Fachkräfte. Insgesamt beschäftigt Aalderink zwölf Mitarbeiter.

Zum 100-jährigen Bestehen bedankt sich Aalderink für die Kundentreue mit einem großen Jubiläumsverkauf.

Vom Handwerksbetrieb zum klassischen Fachgeschäft

Zahlreiche Gratulanten konnten Gerrit-Heinz und Hanni Beckhuis in den Räumen ihres Fachgeschäfts an der Neuenhauser Straße begrüßen. Das traditionsreiche Familienunternehmen feiert sein 75-jähriges Bestehen. Dies sei ein guter Anlass nicht nur zum Feiern, sondern auch zum Erinnern, meinten sie. Und so erzählte Gerrit-Heinz Beckhuis von seinem Vater, dem Schlosser- und Elektromeister, der 1929 die Firma gründete und von seiner Mutter Gerda, die bald darauf schon den Verkauf von Haushaltswaren aufnahm.

1970, im Alter von 19 Jahren, musste Gerrit-Heinz nach dem plötzlichen Tod seines Vaters zusammen mit seiner Frau Hanni die Firma übernehmen. Die beiden gaben den Handwerksbetrieb ganz auf und konzentrierten sich fortan auf das Ladengeschäft, das kontinuierlich wuchs. Höhepunkt dieser Entwicklung war 1998 der Umbau des Geschäftshauses mit einer Verdoppelung auf 1.200 Quadratmeter.

Ruhlmann-Schüler: Junge Pianisten an der Schwelle zur Meisterschaft

Die Matinee ist in der Grafschaft, im Gegensatz zu unserem Nachbarland, immer noch die Ausnahme. Dabei hat es seinen ganz besonderen Reiz, an einem Sonntag gegen Mittag einem schönen Konzert bei strahlender Frühlingssonne in der Musikschule Uelsen beizuwohnen. Wiederum hatte Heinz-Josef Bausen den Enscheder Klavierstudenten Pierre Ruhlmanns eingeladen. Der Einladung waren deutlich mehr Zuhörer gefolgt als beim ersten Mal: dennoch blieb der Rahmen insgesamt familiär.

Verzicht für einen guten Zweck

Die Mitarbeiter der Volksbank Niedergrafschaft (Uelsen - Hoogstede - Wilsum e.G.) haben auf Präsente, die sie sonst von ihrer Bank erholten verzichtet und zudem die Erlöse einer Tombola „draufgetan“. Herausgekommen ist ein Betrag von 1.400 Euro, den sie der Beratungsstelle Hobbit des Eylarduswerkes zur Verfügung gestellt haben. Die Psychologen Jenny Verwolt und Bernd Michaelis informierten über die Arbeit von Hobbit. Mit der Spende sollen Selbstbehauptungstrainings für Jungen und Mädchen unterstützt werden. Zuvor gibt es dort eine Warteliste.

Unabhängige gegen MVA im Europark

Die Kreistagsgruppe der unabhängigen Wählergemeinschaft Bürger für Bürger/UWG lehnt die geplante Müllverbrennungsanlage im Emlichheimer Europark ab. Die Risiken dieser gewaltigen Anlage für Emlichheim und das weitere Umfeld seien nicht abschätzbar, heißt es in einer Pressemitteilung. Außerdem bestehe keine Notwendigkeit, von einem Privatinvestor im Europark Müll entsorgen zu lassen, der von außerhalb kommt.

Lucas Lamann (UWG) und Karl-Ernst Kiewit (Bürger für Bürger) verstehen nach eigener Darstellung „voll und ganz die Sorgen der Bevölkerung, nicht nur in der Samtgemeinde Emlichheim, sondern auch im weiteren Umfeld“.

Junge Sängerinnen auf den Spuren von Beatles und Beethoven

Fünf Jahre ist es her, dass die Gesanglehrerin Armanda ten Brink und Ralf Ludewig die besten Sänger der Musikschule Niedergrafschaft erstmals zusammenführten. Hintergrund war die Idee, mit den Jugendlichen aus Uelsen, Emlichheim und Neuenhaus einen dauerhaften Hauptchor zu gründen. Was im Jahr 1999 als lockerer Versuch begann, entpuppte sich rasch als erfolgreiches Konzept.

Der Chor hat sich ganz bewusst nicht auf einen musikalischen Schwerpunkt festlegen wollen. Von Klassik über Gospel bis Pop decken die 13- bis 18-jährigen Mädchen ein breites Spektrum. Den Namen „Experience“ trägt die Gruppe erst seit zwei Jahren. Er geht auf einen Vorschlag der Solistin Caroline Itterbeck zurück. Bislang ist der Chor mehrmals in Deutschland und den Niederlanden aufgetreten. Im April 2003 führte ein Wettbewerb „Experience“ sogar bis nach Verona in Norditalien. Dort belegten die Mädchen den zweiten Platz. Im Jahr  zuvor trat der Chor zudem beim Opernfestival in Enschede auf.

„Stillgestanden“ in der Grundschule

Die Theatergruppe Pop-Korn führt das Stück „Stillgestanden“ in der Aula der Grundschule Uelsen auf.

„Stillgestanden“ handelt von den Heimkindern und ihren Lebensgeschichten. Im Heim herrscht die strenge Erzieherin Frau Treustedt, die die Kinder einsperrt und versucht, sie zu drillen. Doch die Kinder wollen sich das nicht länger gefallen lassen, sie wollen raus aus dem Heim, raus in die Freiheit, um in den Zoo gehen zu können, in der Hoffnung ihre Mama zu finden, um einen gemütlichen Abend mit Popkorn vor dem Fernseher zu verbringen und andere Dinge zu tun, die im Heim verboten sind.

CDU startet Endrunde des Wahlkampfes

Bei der Wahl eines hauptamtlichen Landrates geht es nach Überzeugung von Kethorn darum, dass die bislang „erfolgreiche Entwicklung“ der Grafschaft in den nächsten Jahren kontinuierlich weitergeführt wird. Vor allem gelte, die Rahmenbedingungen für die Schaffung von Arbeitsplätzen zu gestalten sowie die Bildungs- und Ausbildungschancen für die Jugendlichen voll auszuschöpfen. Unerlässlich sei für die Zukunft auch die Zusammenarbeit in der Region. Sollte er Landrat werden, will Kethorn „die Verwaltung zu einem Dienstleistungszentrum ausbauen.“

„Alte Wege - neu entdeckt“ in Uelsen

Mit der Veranstaltung „Alte Wege - neu entdeckt“ eröffnet der VVV Uelsen sein Radtouren-Programm. Aus der vor 30 Jahren ins Leben gerufenen Fahrradrallye entwickelten die Aktiven des Verkehrsvereins vor vier Jahren ein neues Konzept.

Wie ein Sprecher des VVV mitteilte, sei es den Organisatoren diesmal gelungen, gleich mehrere alte Wege in die Route einzufügen. Darunter sei ein historischer Kirchweg, der im vergangenen Jahr von der Uelser Landjugend für den Fahrradverkehr hergerichtete wurde. Eine detaillierte Routenbeschreibung wird den Teilnehmern am Start ausgehändigt.

Entlang der etwa 20 Kilometer langen „Zeittour“ durch die nähere Umgebung sind zahlreiche Stationen zu entdecken, die von geschichtlicher Bedeutung sind. So gibt es neben den bekannten Hügelgräbern und Hügelgräberfeldern aus der Bronzezeit heute noch sichtbare Spuren menschlicher Tätigkeit aus verschiedenen Zeitepochen.

„Dieser Standort im Ort ist für uns wichtig“

In einer tatkräftigen Gemeinschaftsaktion habend die Bankvorstände, der Architekt und der Bürgermeister den Grundstein für den Neubau der Geschäftsstelle Uelsen der Volksbank Niedergrafschaft Uelsen-Hoogstede-Wilsum gelegt.

Die Arbeiten für den Neubau sind bereits seit einigen Monaten in vollem Gange. Im kommenden Frühjahr soll er fertig sein.

Chor „Experience“ ließ die italienische Aura der Komposition aufscheinen

Der Jugendchor „Experience“ der Musikschule Niedergrafschaft wurde 1999 gegründet. Das Konzert in Uelsen wies allerdings nicht nur auf dieses Datum hin. Musikschulleiter Heinz Bausen bekannte, er sei „mächtig stolz“ auf den Chor. Darin schwang auch eine gewisse Genugtuung über den Erfolg der oft schwierigen Arbeit mit. „Experience“ und besonders die kraftvollen Solostimmen von Sarah Bouws und Caroline Itterbeck ließen die italienische Aura der Komposition mitunter glanzvoll aufscheinen.

Musikschüler zeigten ihre Leistungen

Mit einem vielfältigen Schülerkonzert erfreute die Musikschule Niedergrafschaft zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer in Uelsen. Im Vortragsraum in der Musikschule in Uelsen wurde das Programm nach der Begrüßung durch Musikschulleiter Heinz Josef Bausen von Daniela Stahl (Violine) eröffnet.

Ausgrabungsfunde ausgestellt

In zwei Glasvitrinen und diversen Schautafeln stellt der Arbeitskreis Archäologie des Heimatvereins Uelsen im Alten Rathaus das Ergebnis der monatelangen Ausgrabungsarbeiten aus dem neuen Baugebiet Uelsen-Ost vor. Der Leiter der archäologischen Denkmalspflege der Bezirksregierung Weser-Ems, Dr. Jörg Eckart, führte zur Ausstellungseröffnung in seinem Vortrag anhand der gefundenen Exponate in die Bronzezeit und die kultische Bestattungsformen der Menschen in dieser Zeit zurück.

Ein Vormittag nur für Frauen

Ein Vorbereitungsteam der reformierten Kirchengemeinde Uelsen unter der Leitung von Pastorin Angelika Schmidt lädt interessierte Frauen zu einem gemeinsamen Vormittag ins reformierte Gemeindehaus ein. Auf dem Programm stehen ein Frühstück, das Singen von Liedern und das Hören einer Andacht. Frauen, die einen gemütlichen besinnlichen Vormittag ohne Kinder erleben möchten, sind eingeladen.

Union III gewinnt Volleyball-C-Cup

Die Volleyballerinnen des SV Union Lohne III haben den Kreispokal in Uelsen gewonnen und sich somit für den B-Cup und den Bezirkspokal qualifiziert. In einem hochklassigen Finale besiegten sie die Zweitvertretung des FC Schüttorf 09 mit 2:0.

Während Lohne die Drittvertretung des FC 09 besiegte, setzte sich die zweite Mannschaft aus Schüttorf gegen Olympia Uelsen IV durch. Im Spiel um Platz drei, der aus Zeitgründen nur in einem Satz ausgespielt wurde, setzte sich der FC 09 III gegen Uelsen IV durch.

Kluntjes und Room fehlen auch in der Grafschaft niemals

Die Gemeinschaft der Butenostfreesen in der Grafschaft hat ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Mehr als 30 Männer und Frauen erinnerten sich in Uelsen an die ersten Treffen der „Außerfriesischen“.

„Und was ist mit Tee?“ Dieser Satz dürfte den Kellnerinnen im „Hotel am Waldbad“ wohl noch lange in den Ohren gelegen haben, war es doch mehr die Macht der Gewohnheit, die sie dazu verleiten ließ, mit einer Kanne Kaffee aus der Küche zu kommen. Dass das Personal aber doch mit dem Ruf nach Tee gerechnet haben muss, lassen Kluntjes und Room (Sahne) vermuten, die vorsorglich auf den Tischen platziert worden sind - schließlich eilt dem Ostfriesen der Ruf voraus, ein Freund des heißen Blattgetränks zu sein.

Diese Gewohnheit legt er auch nicht ab, wenn er das Land an der Küste verlässt - ganz egal, ob dieser Umzug erst vor wenigen Monaten oder schon vor Jahrzehnten erfolgt ist. Zwar passt nicht jeder Ostfriese in diese Schublade, zumindest die Butenostfreesen der Grafschaft erfüllen das Klischee aber recht gut. Und sie lassen auf ihre Tradition nichts kommen, schließlich gibt es jede Menge Fehler, die ein Nichtostfriese - vor allem wenn er aus der Grafschaft kommt - beim Teekochen machen kann.

Molkerei in Uelsen diente als Schauplatz einer Übung

Dicke Rauchschwaden quollen aus dem Heizkesselgebäude der Molkerei an der Itterbecker Straße in Uelsen. Kurz darauf schallten Martinshörner durch den Ort und viele neugierige Blicke verfolgten die zügig mit Blaulicht durch die Straßen heraneilenden Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Uelsen. Innerhalb weniger Minuten trafen Einsatzleiter Jörg Pohlmann und seine Männer ein und der Zugführer erkannte sofort die Situation. Angesichts der Tatsache, dass sich der Brand bereits auf den gesamten Gebäudekomplex ausgedehnt hatte, forderte er in der kritischen Situation sofort die Brandweer aus Tubbergen an. Dies war die Ausgangslage einer grenzüberschreitenden Alarmübung.

Erfolge für Jagdhornbläser aus Emlichheim und Uelsen

Zwei Siege und zwei dritte Plätze: Mit diesen Ergebnissen sind zwei Jagdhornbläsergruppen aus der Niedergrafschaft vom 27. Pflichtwettbewerb im Jagdhornblasen das Landes Schleswig-Holstein in Albersdorf zurückgekehrt. Insgesamt traten 48 Jagdhornbläser mit 750 Musikern in vier Wertungsklassen gegeneinander an. Die noch junge Jagdhornbläsergruppe „Lönsberg“ aus Uelsen, die seit einigen Jahren ihre Ausbildung an der Musikschule Niedergrafschaft erhält, startet in der Wertungsklasse B. In der Gesamtwertung auf Platz drei, reichten 863 Punkte, um den Pokal des Gästegruppensieger in Empfang zu nehmen.

Fahrradhelm soll wieder cool sein

Mit verschiedenen Aktionen sollen die rund 330 Jungen und Mädchen an der Grundschule angeregt werden, auf dem Fahrrad künftig immer einen Helm zu tragen. Eltern, Lehrer und die Polizei hoffen, damit die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr zu verbessern.

„85 Prozent aller Fahrradunfälle enden mit Kopfverletzungen“, berichtete Polizeikommissar Klaus Wermeling bei der Vorstellung des Projekts in Uelsen. Durch das Tragen eines Helms könnten vier von fünf schwere Verletzungen verhindert werden. Wermeling kritisierte, dass der Fahrradhelm auch in der Grafschaft offenbar etwas aus der Mode gekommen sei. So würde nur gut ein Drittel der unter Zehnjährigen einen Helm tragen - rund zehn Prozent weniger als noch vor zwei Jahren.

Wermeling sieht nun vor allem die Eltern in der Pflicht, ihre Kinder mit einem Kopfschutz auszurüsten, denn Verkehrsunterricht und Training allein könnten das Sicherheitsbewusstsein der Kinder nicht ausreichend stärken.

Musiker aus Uelsen ziehen in Prag tausende Menschen in ihren Bann

49 Aktive des Musikvereins Uelsen haben sich über Himmelfahrt zu einer fünftägigen Reise in die tschechische Hauptstadt Prag aufgemacht. Die Teilnehmer im Alter von 12 bis 64 Jahren erwartete eine eindrucksvolle Reise und als Höhepunkt ein Konzert im Zentrum der Weltstadt unter der Leitung von Helga Hoogland.

Neben der Probenarbeit in einer tschechischen Schule, wo die Schulleitung extra für das Orchester zwei Klassenräume zur Verfügung gestellt hatte, gab es ein umfangreiches kulturelles Programm. Es wurden einige Sehenswürdigkeiten in Prag besichtigt.



Juni 2004

Sommerwetter lockt Ausflügler nach Uelsen

Der Saisonauftakt des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) hat am Nachmittag des Pfingstsonnabends einige tausend Besucher nach Uelsen gelockt. Im Mittelpunkt des Straßenfests in den Straßen und Gassen des im historischen Ortszentrum rund um die reformierte Kirche und das Alte Rathaus standen ein großer Kinderflohmarkt sowie ein umfangreiches musikalisches Programm.

Viele Bürger aus der Niedergrafschaft und den Niederlanden hatten Uelsen als Ziel ihrer Radtour auserkoren. Aus gutem Grund. Schon seit mehr als 25 Jahren läutet der VVV Uelsen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde mit dem Saisonauftakt am Pfingstsonnabend die Urlaubersaison in dem Erholungsort ein.  Der Saisonauftakt ist in jedem Jahr der Beginn einer Reihe von Veranstaltungen, mit denen der VVV in den Sommermonaten Urlaubsgäste und Einheimische unterhält.

„Trinkwasser gehört nicht in den Wettbewerb“

Der Schutz des Trinkwassers kann nach Ansicht der Geschäftsführer der niedersächsischen  Trink- und Abwasserverbände nur durch öffentlich-rechtliche Unternehmen sichergestellt werden.

Der Wasserverbandstag unterstützt seine rund 1.000 Mitglieder bei der Gewässerunterhaltung, der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung, beim Hochwasserschutz im Binnenland sowie beim Küstenschutz, bei der Landschaftspflege und bei der Regelung des Bodenwasserhaushaltes. Wasser sei ein wertvolles und empfindliches Allgemeingut und müsse entsprechend behandelt werden, so sagte Godehard Hennies, Geschäftsführer des Wasserverbandstags Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

Seit 25 Jahren treffen sich in Uelsen Frauen zu Gymnastikabenden

Die Frauen-Gymnastikgruppe des Ortsverbandes Uelsen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) besteht seit 25 Jahren. Die Aktiven haben das Jubiläum vor kurzem zum Anlass genommen, um bei einer kleinen Feier in der Awo-Begegnungsstätte an der Itterbecker Straße auf die vergangenen 25 Jahre zurückzublicken. Nach einer gemütlichen Kaffeerunde unternahmen sie gemeinsam eine kurze Wanderung durch das Uelsener Feriengebiet zur Gaststätte Achterberg im Ortsteil Waterfall.

Der langjährige AWO-Vorsitzende und Uelsener Bürgermeister Bernd Wever bedankte sich bei den Frauen, die 1979 die Idee zu regelmäßiger Gymnastik umgesetzt und in den vergangenen 25 Jahren die Verantwortung für die Gruppe übernommen hätten. Bereits kurz nach der Gründung 1979 habe sich gezeigt, dass damals genau dieses Angebot in Uelsen gefehlt habe, sagte Wever.

Die Grafschafter sind besonders blutspendefreudig

Irgendetwas müssen die Grafschafter im Blut haben, sonst würden sie es nicht so gerne hergeben. Der Landes- und Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) haben in Uelsen den 350.000 Spender seit Beginn der Blutspendeaktionen 1961 geehrt. Gerrit Maathuis erhielt einen Blumenstrauß und einen Geschenkkorb. Peter Warrink und Gudrun de Jong, die die runde Zahl mit der 349.999. und der 350.001. spende knapp verfehlten, erhielten zum Trost jeweils einen Blumenstrauß.

„CDU-Ortsverein der zweitgrößte im Landkreis“

Im Rahmen einer Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes Uelsen im Hotel am Waldbad hat Ortsvorsitzender Johann Schüürmann 20 langjährige Mitglieder geehrt. Erfreut zeigte sich Schüürmann über die stetig wachsende Zahl der Parteimitglieder. Allein in den vergangenen zwei Jahren seien dem Ortsverband 36 Männer und Frauen beigetreten. Die CDU Uelsen sei somit mit 184 Mitgliedern der zweitstärkste Ortsverband in der Grafschaft.

Seit 25 Jahren gehören der CDU aus Uelsen Siegfried Bleumer sowie aus Wilsum Johann Hindriks und Gerd Averes an. Seit 30 Jahren halten der Partei die Treue aus Uelsen Bernd Engbers, Alfred Daalmann, Manfred Schipper, Hindrik Borgmann, Albert Bouws, Heinrich Eilert, Arnold Voet, Gerrit Heinz Beckhuis und Heinz-Hermann Radicke; aus Gölenkamp Bernd-Hindrik Pamann, aus Itterbeck Gert Elbert und Heinrich Meier; aus Wilsum Jan Platje, Alfried Emme, Gerd Hindriks und Hermann Züter sowie aus Hardingen Hindrik Beckhuis.

„Jugendliche sind Grundstein für den Verein“

Auf ihr 50-jähriges Bestehen blickte die Jugendgruppe des Vereins für Rassegeflügelzucht und Vogelschutz „Grenzland“ Uelsen und Umgebung von 1953 zurück. Aus diesem Anlass hatten sich die Züchter mit ihren Ehefrauen sowie dem Nachwuchs des Uelser Vereins zu einer Jubiläumsfeier im „Haus der Kleintierzüchter“ zusammengefunden.

Voller Stolz blickte Vorsitzender Georg Kolde auf dieses Jubiläum zurück und begrüßte insbesondere Johann Vorrink, der im Jahre 1954 als elfjähriger Jungzüchter dem Verein als Mitbegründer beitrat und heute seine Erfahrungen als 1. Jugendobmann an den Nachwuchs weitergibt.

Erster Jugendobmann wurde Gerrit Hendriks aus Wilsum. Ihm folgten Helmut Spindler, Lukas Esschendal, Georg Olthuis und Gert List sowie 1997 bis heute Johann Vorrink.

Uelsener Bürgerschützen feiern vom 8. bis 13. Juli Schützenfest

Optimistisch blicken Vorstand und Festausschuss auf das 2. Juliwochenende. Zum 154. Volks- und Schützenfest haben sie wieder einmal ein Programm ausgearbeitet, das es in sich hat. Der Festablauf beginnt am Donnerstag. Um 20 Uhr steht der mittlerweile schon traditionelle Schützenappell - die letzte Versammlung vor dem Fest - im Festzelt auf dem Programm. Für musikalische Unterhaltung sorgen neben dem vereinseigenen Spielmannszug die Spielleute BSV Uelsen und die Grenzlandmusikanten aus Nordhorn. Am Freitag kommen die jungen Leute mit der Superband „Roxane“ auf ihre Kosten. Im Außen-Entertainment-Bereich heizt der bekannte „Morgenmän Franky“ von Radio FFN auf der Open-Air-Bühne die Stimmung an.

Am Samstag kommt es mit dem Auftritt des diesjährigen Stargastes, dem gebürtigen Nordhorner Bernhard Brink zum absoluten Showdown.

Am Sonntagabend spielt die seit vielen Jahren in Uelsen so beliebte Band „Sky Dogs“ zum Tanz für die Jugend auf.

Der Montag beginnt mit dem alljährlichen Frühschoppen. Ab 11 Uhr beginnt an der Schießanlage auf dem Festplatz das Preis- und Königsschießen. Die musikalische Gestaltung übernimmt an dem gesamten Tag der Musikverein Alstätte. Im Zelt sorgt DJ Herbert Wolf für vergnügliche Stimmung. Der neu ermittelte Regent wird mit seinem Hofstaat bei der Proklamation gegen 17.30 Uhr der Bevölkerung vorgestellt. Ab 20 Uhr spielt DJ Henk im Festzelt zum Königsball auf.

„Leistungen pünktlich auszahlen“

Männer und Frauen, die bislang Arbeitslosenhilfe empfangen haben, müssen sich nach den Worten des zuständigen Fachbereichsleiter in der Kreisverwaltung, Michael Motzek, auf spürbare Leistungseinschränkungen einstellen. Dies beziehe sich sowohl auf die Höhe der Leistung als auch auf den Einsatz von Vermögen und die Höhe der anzuerkennenden Mieten, sagte Motzek bei einer Tagung des Kreisverbands des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebunds im Hotel am Waldbad in Uelsen. Allerdings gebe es zweijährige Übergangsregelungen, die dazu dienten, das Niveau langsam abzusenken.

Neben den Geldleistungen sehe das so genannte „Hartz IV“-Gesetz Maßnahmen vor, um die betroffenen Leistungsempfänger möglichst schnell wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln, so Motzek weiter.

Kritisch zu beurteilen sei allerdings, dass mit der Agentur für Arbeit und dem Landkreis als örtlichen Sozialhilfeträgern nach wie vor zwei Behörden mit der Ausführung des Gesetzes befasst seien, meinte Motzek.

Zak-Erweiterung erneut ein Streitthema

Der Gastronnomie-Unternehmer Hans-Bernd Pikkemaat soll nach dem Willen der CDU-Mehrheitsfraktion sein „Kongress- und Erlebniszentrum“ nicht auf einer Sonderfläche für Fremdenverkehr sondern auf einer gewerblichen Fläche bauen. Das in Frage kommende, etwa drei Hektar große Grundstück gehört bereits der Gemeinde Uelsen.

Johann Schüürmann (CDU) und auch Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers warben für die Änderung des Flächennutzungsplanes. Durch Ausweisung des 3.000 Hektar großen Landschaftsschutzgebiet seien die Entwicklungsmöglichkeiten der Samtgemeinde stark eingeschränkt. Es werde immer schwieriger, geeignete Gewerbeflächen zu finden.

Jürgen Balderhaar (SPD) und auch sein Fraktionskollege Gerrit-Jan Hesselink wollen kein Gewerbegebiet. Einer Erweiterung der Diskothek wollen sie jedoch nicht verhindern.

Jubiläumsgäste in Uelsen spenden für Hof Blekker

Gunter Aalderink, Inhaber des gleichnamigen Baustoffhandels an der Itterbecker Straße in Uelsen hat einen Scheck in Höhe von 3.800 Euro an den Verein „gemeinsam leben und wohnen“ übergeben. Kassiererin Edith Meyer und Vorsitzender Johann Schepers nahmen die Spende auf der Baustelle des Hofs Blekker im Uelsener Feriengebiet in Empfang. Aalderink hatte die Gäste der Feier zum 100-jährigen Jubiläum seines Unternehmens gebeten, statt Geschenken für den Verein zu spenden. Bei der Übergabe des symbolischen Schecks sagte Aalderink, er sehe das Geld seiner Jubiläumsgäste hier weitaus besser angelegt als in Geschenken.

Hundertschaft begleitet Nachtwächter

„Das gibt’s ja gar nicht!“ Hermann Fischer, Gebhard van Wieren und Geert Vrielmann-Jacobs sind überwältigt. Weit mehr als 100 Menschen sind zusammengekommen, um sich ihrem ersten offiziellen Nachtwächterrundgang durch Uelsen anzuschließen. Ausgestattet mit Dienstkleidung, Lampe, Glocke, Ratsche und Horn zeigen die drei Uelsener wie Nachtwächter ihre Arbeit noch Anfang des 20. Jahrhunderts verrichteten. Auch ein Hund darf nicht fehlen. Hermann Fischer und Gebhard van Wieren mimen die Nachtwächter, Geert Vrielmann-Jacobs den Dorfdiener.

Pünktlich um 21.30 Uhr startet der Rundgang durch das Uelsener Ortszentrum - auch wenn es zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich dunkel, geschweige denn Nacht ist. Erst nach rund der Hälfte des Rundganges beginnt es langsam zu dämmern, so dass die Nachtwächterlampe weiterhin leuchtet. Dagegen bleiben die Straßenlaternen vorerst aus.

„Uelsen war Glücksfall der Archäologie“

Über 130 Gräber aus der Bronze- und Eisenzeit haben Archäologen seit dem Sommer 2003 am Riedberg in Uelsen freigelegt. Die Geheimnisse des bis zu 3.000 Jahre alten Friedhofs lockten 2.400 Besucher zu den Ausgrabungen.

Unter der Leitung des Bezirksarchäologen Jörg Eckart hatten die Wissenschaftler seit Juni vergangenen Jahres in Uelsen gegraben. Ein Bagger hatte in der Neubausiedlung „Uelsen Ost“ zufällig Urnengräber freigelegt. Der ehrenamtliche Kreisarchäologe Eckhard Woide hatte daraufhin die Forscher in Oldenburg informiert, die schon nach einer ersten Notgrabung vermuteten, am Riedberg könnte eine Goldgrube schlummern - wissenschaftlich gesehen. „Wir sind dann tatsächlich auf Grabanlagen gestoßen, die der Forschung so noch nicht bekannt waren. Das Urnenfeld ist ein Glücksfall für die Archäologie“, erklärt Michael Wesemann.

Jugendliche Stimmen im Gesangwettstreit

In der Musikschule Niedergrafschaft haben sich zwölf Sängerinnen und Sänger dem Vorentscheid zum Deutekom-Junior-Gesangswettbewerb gestellt. Vier von ihnen qualifizierten sich für das Finale, das in der Groten Kerk in Enschede stattfinden wird. Die Qualifikationshürden übersprangen Sarah Bouwers aus Emlichheim sowie Caroline Itterbeck, Gerald Geerink und Greta Lansen aus Neuenhaus. Die vier treffen im Finale auf acht Mitbewerber, die auf niederländischer Seite aus den Vorrunden in Almelo und Enschede hervorgegangen sind.

Die Musikschulen Hengelo und Twente sowie die Musikschule Niedergrafschaft hatten den Gesangswettstreit für Jugendliche im Alter von zwölf bis 18 Jahren ausgeschrieben. Er ist ausgerichtet auf theatrale Musik, also auf Lieder aus Musicals, Opern- und Operettenarien, aber auch auf Liedern aus den Bereichen Pop und Kabarett.

Hilbers in der Schule - Steinecke im Tierpark

Nach der Wahl ist vor der Wahl. Um die Bedeutung dieses Grundsatzes wissen auch die hiesigen Landtagsabgeordneten Reinhold Hilbers (CDU) und Dieter Steinecke (SPD), die eine Woche nach jüngsten Urnengang, wieder auf Informationstour durch die Grafschaft gehen.

Hilbers besucht in Begleitung des schulpolitischen Sprechers und stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Karl-Heinz Klare, die Realschule Uelsen und das Schulzentrum Twist.

In einem fremden Wahlkreis zu Gast ist Steinecke. Er besucht mit der Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Karin Stief-Kreihe, die Bunten Bentheimer Schweine im Tierpark Nordhorn. Thema des Abstechers auf den Vechtehof ist die Erhaltung seltener Haustierrassen, der sich vor einigen Wochen auch die Europäische Union mit einer neuen Verordnung angenommen hat.

Immer „den richtigen Ton getroffen“

Der Männerchor Uelsen feiert sein 75-jähriges Bestehen. Die Idee des Lehrers Friedrich Müller, regelmäßig im Dorf aufzutreten, findet auch heut noch viele Freunde.

Auf das Stiftungsfest wollte der Verein dennoch nicht verzichten, denn seit den 80er Jahren feiern die Sänger in Wilsum. Stolz ist der Chor, der 1978 von Ullrich Heermeyer geleitet wird, auf die Entwicklung seiner Mitgliederzahlen: Seit den 70er Jahren ist die Gemeinschaft auf 49 Sänger gewachsen - unter ihnen auch neun niederländische Tenöre und Bässe, die jeden Montag ins Alte Gasthaus Bremann kommen.

Erfolge für Johann und Lucas Hartger

Am Preisflug der Reisevereinigung Emlichheim - Uelsen ab Müllheim beteiligten sich 39 Züchter mit 803 Brieftauben. Den ersten und sechsten Konkurs belegen Johann und Lucas Harter aus Getelomoor (Auf der Itter). Johann Kamps (Grenzheide) aus Uelsen errang Rang acht.

„Radfahren ohne Helm ist in Uelsen uncool“

Renate Kronemeyer und Rob Abee sind selbst ein wenig erstaunt darüber, wie gut die Aktion angelaufen ist. „Wir hatten befürchtet, dass Kinder ausgegrenzt würden, aber stattdessen hat die Aktion das Wir-Gefühl in den Klassen gestärkt“, berichten die Vorsitzende des Elternrats der Grundschule und ihr Stellvertreter.

Und so funktioniert die Aktion „Helm ist cool!“: Alle Kinder, die regelmäßig mit dem Fahrrad zur Schule fahren und dabei einen Helm tragen werden gewertet. Maximal können sie vierteljährlich 10 Euro für die Klassenkasse zusammentragen. Wenn einer ohne Helm fährt, gibt es Abzüge. Das Geld stellen Sponsoren, die im Gegenzug Plakate erhalten, das sie als Teilnehmer ausweist. Die Aktion, die neben den Geschäften von „Uelsen aktiv“ von der Samtgemeinde und der Gemeinde unterstützt wird, ist zunächst auf vier Jahre befristet.


Juli 2004


Viel Dank und ein erfülltes Berufsleben

Horst Bentje, Leiter der Realschule in Uelsen, ist in den Ruhestand versetzt worden. Viele Redner dankten Bentje ausdrücklich für eine unkomplizierte und kollegiale Zusammenarbeit, aus der sich auch Freundschaften entwickelt haben. Die Schülerschaft sorgte für ein attraktives Rahmenprogramm mit Musik, Sketch und Theater.

Feuerwehrkameradschaft dauert ein Leben lang

Ihr 25-jähriges Bestehen feierte die Kreiskameradschaft altgedienter Feuerwehrangehöriger des Landkreises Grafschaft Bentheim im Feuerwehrhaus in Uelsen. Neben Ehrungen für verdiente Mitglieder überbrachten Landrat Paul Ricken und Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers den etwa 140 Mitgliedern mit ihren Angehörigen, herzliche und ausführliche Grußworte des Landkreises und der Gemeinde.

Landrat Paul Ricken würdigte in seinen Grußworten die Treue und die Einsatzbereitschaft der altgedienten Mitglieder in ihrer aktiven Zeit und hatte außer den herzlichen Grußworten noch ein so genanntes Flachgeschenk mitgebracht, das nicht nur auf dem Gesicht des Kassierers Willi Averkamp freundliche Zustimmung auslöste.

Es versteht sich, dass auch der Bürgermeister der Samtgemeinde Herbert Koers, außer seinen Grußworten an die Jubiläumsfeier auch ein handfestes Geschenk als Anerkennung für geleistete Dienste seinen anerkennenden Worten folgen ließ.

64 Seiten Programm für die Sommerwochen

Die Auflage des Ferienpasses in Uelsen umfasst in diesem Jahr 1.800 Exemplare. Die 64 Seiten starken Hefte werden in den Schulen der Samtgemeinde Uelsen verteilt. Zu den Programmhighlights gehört unter anderem ein Besuch des Freizeitparks „Six Flags“ in der Nähe von Zwolle in den Niederlanden.

Seit etwa zehn Jahren wird der Ferienpass der Samtgemeinde Uelsen vom Ortsjugendring zusammengestellt. Der Vorsitzende Mirco Jacobs und sein Stellvertreter Holger Hansmann freuten sich über die Mitarbeiter der verschiedenen Vereine und Verbände aus dem Samtgemeindegebiet. Gegenüber den Vorjahren sei jedoch ein Rückgang bei der Anzahl der angebotenen Veranstaltungen zu verzeichnen.

Olympia-Nachwuchs gewinnt alle Saisonspiele

Die F2-Jugend von Olympia Uelsen ist souverän Meister der Gruppe V geworden. Die Nachwuchsfußballer aus der Niedergrafschaft gewannen alle 20 Spiele und hatten am Ende zehn Punkte Vorsprung vor der Zweitvertretung des ASC GW 49. Zum erfolgreichen Team gehören: Trainer Erwin Grobbe, Trainer Heinz Maathuis, Eike Jakobs, Marco Zeeb, Hauke Maathuis, Jannik Kronemeyer, Jano Maathuis, Robert Grobbe, Arthur Stuckert, Tobias Blende und Malte Hölmann.

Feier mit kritischen Zwischentönen

Am Essen lag es nicht, dass den meisten Gästen der OS-Abschiedsfeier in Uelsen nicht zum Feiern zumute war. Im Gegensatz zu den anderen Städten und Gemeinden hatte es die Samtgemeinde Uelsen als selbstverständlich betrachtet, sich mit einer Feier bei den Lehrern und Beschäftigten der OS zu bedanken. Der letzte OS-Leiter Manfred Jabusch wusste dies trotz aller Kritik sehr wohl zu würdigen, als er sagte, er sei Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers dankbar dafür, dass die OS nicht so sang- und klanglos nach über 30 Jahren versenkt wird.

Nachdem die Schüler der Tanz-AG ihre Schule symbolisch zu Grabe getragen und die Lehrer zu den Klängen des Reinhard-Mey-Klassikers „Über den Wolken“ zu einem himmlischen Totentanz aufgefordert hatten, sprach der letzte Leiter der OS-Uelsen die Schlussworte. Manfred Jabusch, der die Leitung der Grundschule Waldschule übernimmt, sagte, die OS habe in der Samtgemeinde Spuren hinterlassen. Zum Abschluss dankte Jabusch seinen Kollegen, insbesondere der Personalrätin Martina Gebauer, seinem Konrektor Jürgen Henny, der in gleicher Funktion an die Realschule Bad Bentheim wechselt, Hausmeister Heinrich Markert und der Sekretärin Anna Reurik.

Geschwister finden Gehör

Ein Treffen für Geschwisterkinder von jungen behinderten Menschen ist im September in der Jugendherberge Uelsen geplant. In diesem Wochenendseminar sollen die Geschwisterkinder mit ihren Bedürfnissen im Mittelpunkt stehen. Natürlich ist auch Zeit zur Freizeitgestaltung, zum Spielen und kreativen Gestalten. Rund 20 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren können teilnehmen. Organisiert wird das Geschwisterseminar von der Elterninitiative „Familie und Behinderung“ und dem Verein „Stimme“.

Olympia-Vorstand ist wieder komplett

Gerold Voet steht weiter an der Spitze des SV Olympia Uelsen. Die Mitglieder bestätigen ihn unlängst während der Generalversammlung ebenso im Amt wie seinen Stellvertreter Hermann Wolbert.

Voet unterstrich, wie wichtig ehrenamtliche Arbeit für den Sportverein ist. Er dankte nicht nur allen ehrenamtlich Engagiereten für ihre tatkräftige Mitarbeit, sondern auch den Gönnern und Sponsoren des Vereins für ihre Unterstützung. Er würdigte ferner die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Uelsen, die Bürgermeister Bernd Wever vertrat.

Urlaubsfahrt nach Sachsen

Nach der Urlaubsfahrt im Juni nach Abtenau in Österreich unternimmt der Ortsverband Uelsen im Sozialverband Deutschland im September eine zweite Urlaubsfahrt. Ziel ist dann die Stadt Pirna bei Dresden. Auf dem Programm stehen unter anderem eine dreistündige Stadtführung durch Dresden und ein so genannter sächsischer Abend. Abstecher führen die Teilnehmer nach Königstein, zur Bastei nach Sebnitz-Hohnstein, durch die sächsische Schweiz und zu einer Weinprobe mit fünf verschiedenen Sorten Wein aus dem Elbtal. Außerdem ist eine Überraschungsfahrt geplant, deren Ziel erst bei der Abfahrt bekannt gegeben wird.

150 Interessierte begleiten Nachtwächter durch Uelsen

Auf weiterhin großes öffentliches Interesse stößt der Nachtwächterrundgang in Uelsen. Ungefähr 150 Männer, Frauen und Kinder begleiteten die beiden Nachtwächter Hermann Fischer und Gebhard van Wieren sowie Dorfdiener Geert Vrielmann-Jacobs bei ihrem zweiten nächtlichen Dienst durch die Gassen und Stiegen im historischen Ortskern in diesem Jahr.

Fünf Judokas aus Uelsen bestanden ihre Gürtelprüfungen

Fünf Uelsener Judokas haben ihre Gürtelprüfung zum 1. oder 2. Kyu (brauner und blauer Gürtel) abgelegt. Geprüft wurden sie in Meppen von Vertretern des Kreisfachverbandes Emsland/Grafschaft Bentheim. Das Programm bestand aus Stand- und Bodentechniken sowie einer kampfbezogenen Aufgabe. Helge Gövert unterzog sich der Prüfung zum 2. Kyu und ist ab sofort berechtigt, den blauen Gürtel zu tragen. Arne und Birte Gövert sowie Tina Hesselink und Mathias Koch legten die Prüfung zum 1. Kyu ab und sind somit Träger des braunen Gürtels.

Nachwuchs übertrumpft etablierte Jagdhornbläser

Nach fünf Jahren Abwesenheit haben sich die Jagdhornbläsergruppe Niedergrafschaft und die Jugendjagdhornbläser der Grafschafter Jägerschaft unter der Leitung von Kunibert Zirkel wieder einmal per Bus auf den Weg nach Sachsen-Anhalt gemacht. In Klietz, nahmen sie am 15. Landeswettbewerb im Jagdhornblasen teil.

Zu dem Wettbewerb traten drei Gästegruppen und elf der besten sachsen-anhaltischen Bläsergruppen an. Außer Pflichtsignalen, wie dem Wildsignal „Muffel“, die erst kurz vor Wettbewerbsbeginn ausgelost wurden, mussten jeweils zwei frei gewählte Kürvorträge geblasen werden. Beide Grafschafter Bläsergruppen konnten in der Mittagspause dem auch nichtjagdlichen Publikum Beispiele ihres Repertoires geben, die die Zuhörer begeistert aufgenommen hatten.

Bernhard Holle neuer König

Mit dem 61. Schuss hat Bernhard Holle den Vogel von der Stange geschossen und sich somit die Königswürde des Bürgerschützenvereins Uelsen gesichert. Zur Königin erkor er sich seine Frau Gerlinde. Dem Thron gehören als Begleiter Heino Spickmann, Gerlinde Voet, Carsten Koning und Elisabeth Bente an. Mundschenk ist Jörg Gommer. Beim Kaiserschießen war Alwin de Vries mit dem 65. Schuss erfolgreich.

13 Waisenkinder überwältigt von Atmosphäre in Uelsen

13 Kinder und Jugendliche aus dem Kinder- und Waisenhaus im litauischen Plunge haben eine erlebnisreiche Woche in der Grafschaft verlebt. Die Mädchen und Jungen im Alter von zehn bis 17 Jahren waren mit der Leiterin des Kinderheims und zwei Erzieherinnen auf Einladung der reformierten Kirchengemeinde Uelsen nach Deutschland gekommen. Der Freundeskreis Kinder- und Waisenhaus Plunge hatte den Besuch und die Unterbringung im Jugendheim Egge organisiert.

Kinder basteln Papierroboter und Ponys aus Karton

„Wisst ihr eigentlich, was man so alles aus Pappe und Kleister machen kann?“, fragt Ralf Kettler, Leiter von „Papino“, die Teilnehmer im Jugendtreff Uelsen. Und die Kinder schütteln mit dem Kopf, nein, wissen sie nicht. Die Kinder und ihre Wünsche ernst zu nehmen, das ist Kettler besonders wichtig. Denn gängige Spielzeuge aus Materialien wie Plastik täten dies nicht.

Vorgaben möchte Kettler den Mädchen und Jungen bei ihrer Arbeit mit Karton auf gar keinen Fall machen. Als Leiter von „Papino“  erklärt er zwar die Handhabung der Werkzeuge und verteilt hier und da Ratschläge, aber nur auf Nachfrage. Nicht vorschreiben und nicht einschränken will er, sondern Hilfestellung geben.

Rundgang mit Nachtwächter

Zum letzten Mal in diesem Jahr lädt der VVV zu einem Nachtwächterrundgang durch die alten Gassen und Stiegen von Uelsen ein. Interessante Informationen und Begegnungen mit der Vergangenheit gehören auch dieses Mal zum Programmablauf. Der VVV weist darauf hin, dass während des Rundgangs die Straßenbeleuchtung im Dorf abgeschaltet wird. Zur besseren Orientierung in der Dunkelheit wird den Gästen empfohlen, Petroleumlampen oder altertümliche Stallaternen zu verwenden. Den akustischen Mittelpunkt der wiederbelebten Wächtertradition bildet das alte Uelser Nachtwächterhorn.

Höchster Orden für Johann Koning

Das traditionelle Volks- und Schützenfest in Uelsen hatte unlängst mit dem Schützenappell begonnen. Präsident Heinz Kamphuis konnte 359 uniformierte Mitglieder im Festzelt begrüßen. An diesem Abend wurden 28 Mitglieder geehrt.

Schafzuchtverband lädt erstmals zu Züchterabend

Der Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems veranstaltet zum zehnten Mal eine Elite-Schafauktion in Uelsen.  Die Auktion in der Reithalle beginnt um 9 Uhr mit der Körung der Lammböcke. In zwei Richtringen werden zwei Kommissionen gleichzeitig die Bentheimer Landschafe beziehungsweise die Tiere der Fleischschafrassen kören und anschließend prämieren. Um 13.30 Uhr beginnt dann die Auktion der Böcke.  Zum Auftrieb gelangen mehr als 60 Bentheimer Landschafböcke und mehr als 20 Schwarzkopf- und Weißkopfböcke. Die Auktion ist der traditionelle Vermarktungsweg für Bentheimer Landschafböcke.

Vier große Werbebanner weisen auf Markt in Uelsen

Anfang August wandeln sich die historischen Gassen und Plätze zwischen dem Altem Rathaus und reformierter Kirche in einen großen Kunst- und Handwerkermarkt. Beim VVV Uelsen, der den Markt in diesem Jahr zum dritten Mal in Eigenregie durchführt, laufen zurzeit die letzten Vorbereitungen. Einheimische und vor allen Dingen auch die zahlreichen Urlauber, die ihre Ferien in Uelsen und Umgebung verbringen, können bei dem Markt wieder Kunsthandwerkern über die Schulter schauen und kunsthandwerkliche Produkte erwerben. Rund um das Alte Rathaus und in der Mühlenstraße werden zahlreiche Künstler und Kunsthandwerker aus der Grafschaft, den Niederlanden und weiteren benachbarten Regionen ihre Produkte anbieten.

Mitarbeiter des VVV haben erstmals großflächige Werbebanner aufgestellt, die auf den Kunst- und Handwerkermarkt hinweisen. Die vier Banner stehen an markanten und von den Verkehrsteilnehmern gut einsehbaren Stellen an den Ortseingängen von Uelsen.

Wasserrohrbruch: Feuerwehr Uelsen pumpt Keller leer

Aus bislang ungeklärter Ursache ist es im Keller des Bekleidungshauses Hoedt an der Neuenhauser Straße in Uelsen zu einem Wasserrohrbruch gekommen. Als die Feuerwehr kurz nach 6.30 Uhr mit drei Fahrzeugen und 15 Mann am Einsatzort eintraf, stand das Wasser bereits rund 30 Zentimeter hoch in den Kellerräumen des Geschäftshauses. Die Inhaber hatten bereits mit dem Abpumpen begonnen. Die Feuerwehr bereite den Keller mit einer Tauchpumpe vom Wasser. Da sich die gebrochene Wasserleitung nicht absperren ließ, musste ein Mitarbeiter des Wasser- und Abwasserzweckverbands aus Neuenhaus kommen und die Leitung an anderer Stelle schließen.  Um 7.55 Uhr war der Einsatz beendet.

Schlaggemeinschaft Hesselink aus Lage erfolgreich

Mit dem Flug ab Essingen bei Landau endete für die Züchter der Reisevereinigung Emlichheim – Uelsen die Alttaubensaison. Es beteiligten sich 29 Züchter mit 432 Tauben. Die RV-Meisterschaft mit den besten fünf Tauben auf allen Flügen gewann die Schlaggemeinschaft Gerhard und Elvira Hesselink aus Lage vom Verein „Sturmvogel“ mit 53 Preisen.

Großes Stühlerücken im Schulzentrum

Was die Handwerker und drei ehemalige Realschüler unter der Regie ihres früheren EDV-Lehrers Holger Buczilowski geleistet haben, gleicht einem Kraftakt. 90.000 Euro kostet der Umzug der Realschule in das ehemalige OS-Gebäude. Das Geld fließt in 1.200 Quadratmeter neue Teppichböden, einen kompletten neuen Anstrich sämtlicher 14 Klassenräume, der Rektorenbüros, des Lehrerzimmers, der Verwaltung und der Pausenhalle.

Umfangreiche Umbauarbeiten laufen zurzeit auch im Dachgeschoss der Grundschule Uelsen. Dort entsteht ein Gruppenraum für den Schulkindergarten sowie ein Gruppenraum für die Betreuung der Grundschüler in den unterrichtsfreien Stunden. Bislang war dort das Archiv der Hauptschule untergebracht, das nun in einen dafür neu ausgebauten Raum unter dem Dach der Hauptschule umgezogen ist. Durch die Umbauten in der Grundschule erhält die Hauptschule einen Klassenraum hinzu, den sie für die Unterbringung der neuen fünften Klasse braucht. Mit 96.000 Euro das teuerste Einzelvorhaben dieses Jahres ist die Sanierung der Heizung in der Grundschule in Wilsum.

 


August 2004

 

2.850 Euro für emsländischen Lammbock

Bereits zum zehnten Mal fand in Uelsen der „Tag des Bentheimer Landschafes“ statt. Etwa 25 Züchter aus ganz Deutschland nahmen an der Veranstaltung bei der Reithalle teil. Bei der abschließenden Auktion wurde für einen Bock des emsländischen Züchter Georg Steenken der Rekordpreis von 2.850 Euro erzielt.

Seit der „Tag des Bentheimer Landschafes“ in Uelsen stattfinde, herrsche bei der Veranstaltung immer strahlender Sonnenschein. Die Gattung der Bentheimer Landschafe, die in den siebziger Jahren stark vom Aussterben bedroht war, habe sich wieder erholt und zähle zur Zeit etwa 2.500 Zuchttiere. Auch Bürgermeister Wever freute sich als Schirmherr, dass sich die Veranstaltung in Uelsen etabliert hat. Damit sei ein zusätzliches Angebot für die Züchter aus der Region geschaffen worden.

Erleichterung im Freibad: Endlich Sonne

Doppelt so viele Besucher wie im kompletten Monat Mai strömten an einem Wochenende Anfang August in das Uelsener Waldbad: Je rund 2.500 Gäste kühlten sich am Sonnabend und Sonntag in den Schwimmbecken ab. Das schöne Wetter lässt die Betreiber darauf hoffen, dass sie ihr Soll für dieses Jahr noch erfüllen.

Im Mai waren insgesamt nur 2.500 Schwimmer im Becken, im Juni waren es immerhin 6.000 und im Juli ist die Zahl der Besucher auf rund 14.000 gestiegen. Das Waldbad Uelsen liegt jetzt bei 40 Prozent der Einnahmen aus dem Vorjahr, aber da hatte man ja auch einen extrem heißen Sommer. Man hofft nun, auf anhaltend schönes Wetter im August.

Besucherzahlen schmelzen in der Sonne

Es waren keine Menschenmassen, die sich durch den Uelsener Ortskern drängten. Trotzdem zeigten sich die Veranstalter zufrieden mit dem Verlauf des Kunst- und Handwerkermarktes. Denn während der achtstündigen Veranstaltung, die zum dritten Mal in Eigenregie vom VVV organisiert wurde, waren stets einige Besucher an den 51 Ständen, um die von den Ausstellern selbst hergestellten Waren zu begutachten. Einige der Händler zeigten auf dem Markt auch, wie sie ihre Waren herstellen. An den Ständen selbst galt das Motto: „So luftig und schattig wie möglich“.

Auf dem Kunst- und Handwerkermarkt waren Künstler aus der Grafschaft Bentheim, aus den Niederlanden, Münster und Osnabrück. Auch das Angebot war vielfältig: Außer den Stein- und Tonwerken wurden noch Arbeiten  wie Kinderspielzeug, Kirschkernkissen, Schmuck bis hin zu selbst geschriebenen Texten zum Verkauf angeboten. Und mit dem niederländischen „König Willem I.“, der nahezu bewegungslos auf seinem „Thron“ verharrte und sich nur zum artigen Bedanken für eine Spende rührte, war sogar blaues Blut vertreten.

Großer Erfolg für Züchter aus Neuenhaus

Auf die Harmonie kommt es an: Bei der diesjährigen Kaltblutstuten- und Fohlenschau in Uelsen mussten neun Stuten und jeweils zehn Hengst- und Stutfohlen der Rasse der rheinisch-deutschen Kaltblüter prüfende Blicke über sich ergehen lassen. Bei den Stuten überzeugte „Annika“ von Züchter Geert Joostberends aus Neuenhaus die Jury von sich. Sie bekam vom Verein „Stammbuch für Kaltblutpferde Niedersachsen“ sogar die Staatsprämienanwartschaft verliehen – die höchste Auszeichnung, die die Stute in ihrem Alter bekommen kann.

Bei den Hengstfohlen belegte der knapp drei Monate alte „Heidjer“ von Züchterin Ute Feldmann aus Hille den ersten Rang, die Schau der Stutfohlen entschiede „Eika“ von Gerold Schipper aus Twist für sich. Auf die jungen Pferde wartete dann noch eine unangenehme Prozedur: Nach der Bewertung bekamen sie ihr Brandzeichen, das sie nun als unveränderliches Erkennungsmerkmal auf der rechten Hinterbacke tragen.

EDV-Kurse in Uelsen

Mitte August werden von der Volkshochschule  Nordhorn in der Realschule Uelsen einige EDV-Kurse angeboten. Ein Einstiegskursus für Anfänger und Teilnehmer mit geringen Vorkenntnissen läuft Ende August. Es folgen als weiterführende Kurse Mitte September Textverarbeitung mit Word 2000 und Oktober/November Tabellenkalkulation mit Excel.

„Ein historischer Tag für Uelsen“

In Uelsen drücken seit dem 19. August 2004 erstmals in der Geschichte der Samtgemeinde Gymnasiasten sie Schulbank. Mehrere Redner führten die unerwartet hohen Anmeldezahlen auf die Schulreform zurück. Sie habe die Schaffung des dezentralen gymnasialen Angebots ermöglicht. In Uelsen soll künftig von der fünften bis zur achten Klasse unterrichtet werden. Danach müssen die Schüler nach Neuenhaus wechseln.

Für die Schüler begann nach Grundschule, ein oder zwei Jahren Orientierungsstufe ein neuer Abschnitt in ihrer Schullaufbahn mit neuen Klassenkameraden, neuen Lehrern und neuen Fächern. Die 15 Lehrerinnen und Lehrer, die künftig überwiegend in Uelsen unterrichten, dürfen sich wie Pioniere fühlen. Und die Eltern, die ihre Kinder zur Einschulung begleiteten, konnten mit Genugtuung feststellen, dass ihre jahrelangen Bemühungen um ein eigenes Gymnasium in Uelsen erfolgreich waren.

Besucherrekord beim letzten Gang der Nachtwächter

Trotz einiger Regenschauer haben sich mehr als 160 Interessierte dem letzten Nachtwächterrundgang durch Uelsen in diesem Jahr angeschlossen. Dies berichtet der Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV). Wie ein VVV-Vertreter mitteilte, ließen sich die Teilnehmer erneut von der ungewohnten Atmosphäre der alten Gassen und Stiegen nach Sonnenuntergang und den Erzählungen des Dorfdieners einfangen.

Der nächtliche Aufzug einer Pikmäjer-Gruppe und eines Pferdefuhrwerks beeindruckten ebenso wie der spontan inszenierte musikalische Beitrag der Trompeterin Bärbel Minneker auf dem alten Nachtwächterhorn. Sie und Musikschulleiter Heinz Josef Bausen spielten zum Abschluss des Rundgangs in der ehemaligen Rosenthalschen Gaststätte Volkslieder und alte Schlager. In der überfüllten Dorfkneipe weckten sie bei manchem älteren Teilnehmer nostalgische Erinnerungen. Uelsens Bürgermeister Bernd Wever bedankte sich im Namen von Rat und Verwaltung beim VVV für das „überaus gelungene neue Angebot“ im Veranstaltungsprogramm.

Uelsen will keine Sexshops

Bebauungspläne stehen im Mittelpunkt einer öffentlichen Sitzung des Uelsener Gemeinderats. Die Kommunalpolitiker diskutieren im Rathaus unter anderem über eine Änderung des Bebauungsplanes „Ortsmitte“. Dabei geht es um den Ausschluss von Vergnügungsstätten, Spielhallen und Sexshops. Ein weiteres Thema ist die Bebauung des siebten Abschnitts im „Gewerbegebiet West“.

„Abendmusik“ läutet Konzertsaison ein

Der Kammerchor der Musikschule Niedergrafschaft bereitet sich derzeit intensiv auf sein erstes Konzert im neuen Schuljahr vor. Unter der Leitung von Heinz Josef Bausen proben die Sängerinnen und Sänger einmal in der Woche in Uelsen für das Konzert mit dem Titel „Abendmusik“, das in der katholischen Kirche in Neuenhaus stattfindet. Auf dem Programm stehen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Pietro Baldassare.

Neben dem Kammerchor treten das Grafschafter Kammerorchester unter der Leitung von Hilmar Sundermann, die Gesangssolistin Armanda ten Brink, Eleonora Volkert, Sebastian Brauer und Frank Häser sowie die Trompeterin Bärbel Minneker auf.

SGNU: Pokalspiel dient weiterer Vorbereitung

Mit dem Pokalspiel gegen die SG Friedrichsfehn/TuS Petersfehn läuten die Handballer der SG Neuenhaus-Uelsen die heiße Vorbereitungsphase auf die Verbandsliga-Saison ein. In der Vorbereitung auf den Saisonstart der mit dem Derby beim Aufsteiger FC Schüttorf 09 gleich ein Prestigeduell bereit hält, blieben die Kombinierten bislang ungeschlagen. Allerdings absolvierte das Team von Spielertrainer Toralf Stempowski, viele Spiele gegen unterklassige Mannschaften, um den eigenen Rhythmus zu finden. Aber auch bei einem Dreier-Turnier mit dem FC 09 und dem holländischen Erstligisten Hurry Up Zwartemeer behielten die SG-Handballer in beiden  Partien die Oberhand.

Rat Uelsen beschließt Erweiterung des Gewerbegebiets

Die Diskussion um die Erweiterung des Gewerbegebiets „An der Reithalle“ in Uelsen ist vorerst beendet. Bei einer Gegenstimme des SPD-Ratsherrn Gerrit-Jan Hesselink hat der Rat der Gemeinde Uelsen die Aufstellung des Bebauungsplanes für den siebten Abschnitt beschlossen. Geert Vrielmann-Jacobs, Sprecher des „Arbeitskreises für die Erhaltung der Natur in Uelsen“, und vier seiner Mitstreiter verfolgten die Sitzung. Er sehe zum ersten mal einen Grund für Optimismus, sagte Vrielmann-Jacobs in der anschließenden Bürgerfragestunde. Aus den Äußerungen der Ratsleute sei zu entnehmen, dass sie sich Gedanken darüber gemacht hätten. Der Sprecher des Arbeitskreises bezog sich dabei insbesondere auf die Äußerungen von SPD-Fraktionschef Dieter Steinecke. Dieser hatte für seine Fraktion erklärt, dass über den tatsächlichen Bedarf für eine Einschließung allein die Politik entscheiden werde.  CDU und SPD stimmten am Ende vor allem deshalb für die Erweiterung des Gewerbegebiets, weil es Aufgabe der Gemeinde sei, ausreichend Gewerbeflächen vorzuhalten.

Spielgemeinschaft meistert erste Standortbestimmung sicher

Toralf Stempowski, Spielertrainer bei der SG Neuenhaus-Uelsen konnte nach gespielten 60 Minuten rundum zufrieden sein. Seine Verbandsliga-Handballer gewannen souverän mit 27:20 gegen den Ligakonkurrenten SG Friedrichsfehn/ TuS Petersfehn in der ersten Runde des HVN-Pokals.


September 2004

Uelsen will Waldbad aufwerten

Gleich mehrere gute Nachrichten über das Waldbad konnte Uelsens Gemeindedirektor Friedrich Veddeler bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates verkünden. Voraussichtlich schon in diesem Herbst könne die dringen erforderliche Sanierung des maroden Nichtschwimmerbeckens beginnen. Sowohl Landkreis als auch die Samtgemeinde Uelsen hätten Zuschüsse in Höhe von 50 beziehungsweise 20 Prozent der Baukosten bewilligt. Bei bislang geschätzten Baukosten für die Sanierung des Nichtschwimmerbeckens in Höhe von fast 600.000 Euro belaufe sich der Anteil des Kreises also auf fast 300.000 Euro und der Anteil der Samtgemeinde auf höchstens 120.000 Euro, berichtete Veddeler. Die Ausschreibung könne somit noch im Herbst erfolgen, Baubeginn sei dann im kommenden Frühjahr.

Dort wohnen, wo andere Urlaub machen

Mitte September haben die Bewohner der Häuser 62 bis 101 der Straße „Am Waldbad“ zum zehnten Mal ein Nachbarschaftsfest gefeiert. Ellen Wilke gehört noch nicht zu denjenigen, die ihre erste Adresse in Uelsen angemeldet haben. Bisher leben sie und ihr Mann an den Werktagen noch in Düsseldorf. Trotzdem schwärmt die Wochenend-Uelserin nicht minder vom Gemeinschaftsgefühl der Nachbarschaft.

Während die Straßenfeste anfangs nur in den Stichstraßen des Feriengebietes 2 gefeiert werden konnten, steht der Nachbarschaft seit fünf Jahren auch ein kleiner Festplatz zur Verfügung. Vor kurzem haben ihm die Nachbarn auch einen Namen gegeben. „An de Moate“. Nach Absprache mit der Gemeinde darf die Nachbarschaft auf dem zuvor ungenutzten Platz ihre Feste feiern. Da traf es sich 1999 gut, dass ein Nachbar seine Tankstelle aufgab und 120 Quadratmeter Pflastersteine übrig hatte. Gemeinschaftlich wurden diese verlegt und morsche Sitzbänke wieder nutzbar gemacht.

Der Tradition des Straßenfestes ging in Grafschafter Manier die des Kloatscheetens voraus. Im Rahmen einer dieser alljährlichen Nachbarschaftstouren wurde aus einer Laune heraus dann die Idee für das Nachbarschaftsfest geboren. Seitdem ist es Aufgabe des Kloat-Königs und der Kloat-Königin, das Fest zu organisieren.

Bekommt Uelsen ein Bronzezeithaus?

Ein Bronzezeithaus könnte die Fragen der Besucher besser beantworten als Ausstellungen, hofft Uelsens Bürgermeister Bernd Wever. Schließlich suche man vergleichbare Einrichtungen in der Region vergebens. Die nächsten gebe es seines Wissens nach in Bielefeld-Oerlinghausen und im niederländischen Alphen. Vor allem Schüler hätten sich bei ihren Besuchen auf dem Urnenfeld am Riedberg nicht nur für die Funde an sich sondern für Umstände interessiert, unter denen die Menschen vor 2.700 bis 3.000 Jahren in Uelsen lebten. Insgesamt hatten sich etwa 2.500 Geschichtsinteressierte bis Juli dieses Jahres die Ausgrabungsstätte am Riedberg angesehen.

Anfang September hat Bürgermeister Wever erstmals seine Pläne dem nicht öffentlich tagenden Verwaltungsausschuss vorgestellt. Gemeindedirektor Veddeler hat bei einer ersten Anfrage beim Landkreis „positive Signale“ vernommen. In Kürze soll Grabungsleiter Wesemann ein bauliches und inhaltliches Konzept vorstellen.

Grundstücksgesellschaften planen Gewerbehallen

Die Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaften der Gemeinde Uelsen und des Landkreises wollen Unternehmern bei der Firmengründung auf einer neuen Ebene helfen. Aus diesem Grund planen sie in den von ihnen vermarkteten Gewerbegebieten „An der Reithalle“ in Uelsen und der Autobahn 30 in Gildehaus den Bau von Produktionshallen. Die Hallen sollen nach den Worten des GEG-Geschäftsführers Jens Wolters an Unternehmensgründer vermietet werden.

Sowohl die GEG Uelsen als auch die GGb des Landkreises wünschen jedoch keine Nutzung als Lagerhallen, sondern nur als Produktionshallen. Nach den Worten des neuen Geschäftsführers der GEG Uelsen, Johann Brinkmann, sollen die Hallen vergleichsweise einfach ausgestattet werden mit einem Produktionsbereich und einem kleinen Büro.

Wann mit dem Bau der Hallen in Uelsen und Gildehaus begonnen werden kann, steht noch nicht fest. Bislang sind nur die öffentlichen Ausschreibungen erfolgt. Die Bebauungspläne sind noch nicht geändert, die Bauanträge noch nicht eingereicht worden. Erst wenn alle Genehmigungen erteilt sind, würden die Gesellschaften in die Vermarktung gehen.

VVV und Männerchor feierten Geburtstag

Die Zahl 105 hat in Uelsen gleich in mehrfacher Hinsicht eine besondere Rolle gespielt. Zum einen sind der Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) (30 Jahre) und der Männerchor Uelsen (75 Jahre) in diesem Jahr zusammen 105 Jahre alt. Zum anderen bringen es die Vorsitzenden der Vereine, die Brüder Jan (VVV) und Friedrich (Männerchor) Momann in diesem Jahr zusammen auf genau 105 Jahre. Und schließlich spendierten die beiden Vereine ihren mehr als 300 Gästen genau 105 Liter Freibier.

So kam bei warmen und trockenem Spätsommerwetter auf der Wiese hinter dem neuen Rathaus schnell gute Stimmung auf mit dem Männerchor, der Jazzband der Musikschule Niedergrafschaft und – zur späten Stunde – der Trompeterin Bärbel Minneker mit dem Pianisten Heinz-Josef Bausen, die für einen gelungenen musikalischen Ausklang sorgten.

Gute Plazierungen für „French Kiss“

Mit einem dritten und vierten Platz ist die Gruppe „French Kiss“ des Uelsener Jugendrotkreuzes von den Landeswettbewerben in Einbeck zurückgekehrt. Die sechsköpfige Helfergruppe hatte sich im Juni durch ihren Sieg in der Altersstufe drei (16 bis 27 Jahre) bei den Bezirkswettbewerben für den Landesentscheid qualifiziert. Die Nachwuchsretter aus Uelsen sind 18 und 25 Jahre alt. Vor dreieinhalb Jahren haben sie die Gruppe „French Kiss“ gegründet. Den Namen entliehen sie einem gleichnamigen Hit. Ihre Gegner waren die Sieger der Vorausscheidungen in den Bezirken Lüneburg, Göttingen, Hameln-Bad Pyrmont und Hannover.

Respekt prägt die Szenerie vor dem Derby zum Auftakt

Vor acht Jahren standen sich die Handballer des FC Schüttorf 09 und der SG Neuenhaus/Uelsen zum letzten Mal in einem Punktspiel gegenüber. Mitte September geht das Grafschafter Derby zum Saisonauftakt der Verbandsliga über die Bühne. Vor acht Jahren entführte die SG Neuenhaus/Uelsen mit 19:18 beide Punkte aus der Obergrafschaft. Danach trennten sich die Wege der beiden Teams.

Die SG Neuenhaus/Uelsen setzt auf den eigenen Nachwuchs

Die Verbandsliga-Handballer der SG Neuenhaus/Uelsen befinden sich im Umbruch. Zum einen wird es nach dieser Spielzeit eine Klassenreform geben, sodass bereits der sechste Tabellenplatz, den die Spielgemeinschaft in der vergangenen Saison erreichte, nicht mehr zum Klassenverbleib reichen würde. Außerdem müssen die Kombinierten einige Abgänge verkraften. Am schwersten wiegt der Verlust von Geert Vette. Neben Vette, der sich momentan bei der Regionalliga-Mannschaft der HSG Nordhorn fit hält, werden auch Dennis Alferink, Bernd Brenner und Michael Sander aus beruflichen Gründen nicht mehr fest zum Kader gehören. Sie stehen bei eventuellen personellen Engpässen aber zur Verfügung.

In den Vorbereitungsspielen auf die Saison blieb die Spielgemeinschaft ungeschlagen. Auch in der Pokalbegegnung gegen den Klassenkonkurrenten SG Friedrichsfehn/Petersfehn siegten die Niedergrafschafter.

Detlef Garde ist nach acht Jahren zurück in Uelsen

Schulrat Udo Tiemann bezeichnete es als einen glücklichen Zufall für Garde, dass zeitgleich mit der Auflösung der OS die Schulleiterstelle in Uelsen freigeworden sei. Er kenne Detlef Garde als einen engagierten Lehrer und Schulleiter, der sich regelmäßig fortgebildet und selbst Fortbildungskurse angeboten hat. Als Schulleiter werde von ihm heute erwartet, nicht mehr wie früher Gleicher unter Gleichen zu sein sondern ein echter Vorgesetzter, ein Manager und Moderator zugleich.

Für die Unterhaltung bei der Einführungsfeier, die im Flur des ersten Obergeschosses stattfand, sorgten die Sängerin Anja Zastrau und die Gitarristin Fallon Menken mit ihrer Version des Hits „Try“ von Nelly Fortado sowie die Klarinettistin Angela Boers mit dem Oldie „Feelings“.

Waldjugendherberge präsentiert sich Besuchern

Das Team der Jugendherberge Uelsen lädt zu einem „Tag der offenen Tür“ ein. Ab 11 Uhr können Touristen und Einheimische die Einrichtung unter die Lupe nehmen. Die Herberge steht im Eigentum und in der Trägerschaft der Gemeinde Uelsen. Sie ist dem Deutschen Jugendherbergsverband, Landesverband Unterweser-Ems, angeschlossen.

Die Herberge ist seit 1971 in Betrieb und wird seitdem hauptamtlich bewirtschaftet. Zwischenzeitlich ist die Jugendherberge in den Jahren 1999/2000 um separate Begleiterzimmer und sogenannte Familienzimmer auf insgesamt 104 Betten erweitert worden.

Die Übernachtungszahlen der Herberge haben sich in der Herbergssaison von März bis November zwischen 7.500 und 10.000 eingependelt. Ziel der Jugendherberge Uelsen selbst und der Gemeinde Uelsen als Trägerin ist es, die Übernachtungszahlen dauerhaft bei 10.000 pro Jahr zu stabilisieren.

Die SG strebt in Uelsen ersten Heimsieg an

Die Handballer der SG Neuenhaus/Uelsen bestreiten in der Verbandsliga gegen die TS Hoykenkamp ihr erstes Heimspiel. Nach dem 31:25-Auftakteerfolg beim FC Schüttorf 09 streben die Kombinierten in Uelsen den zweiten Saisonsieg an.

Spielertrainer Toralf Stempowski muss weiterhin auf Arne Scholten (Verletzung) und Frederik Sager (Studienfahrt) verzichten. Dafür rückt Marc Gortmann nach überstandener Verletzung wieder in den Kader.


Männerchor bereitet Jubiläumsfeier vor

Zum Ausklang ihres Jubiläumsjahrs bereiten der Festausschuss und die Sänger des Männerchors Uelsen zurzeit eine große Party vor. Nach den Dorfabenden im Frühjahr, dem Sommerkonzert zum 75-jährigen Bestehen im Juni und dem gemeinsamen Saisonausklang mit dem VVV Uelsen soll das Stiftungsfest am 6. November der Höhepunkt des Jubiläumsjahrs werden.

Sowohl die Ausschmückung des Festsaals als auch die Programmgestaltung versprechen den Gästen einen kurzweiligen und unbeschwerten Abend mit viel Humor, solistischen Wort- und Gesangsbeiträgen. Dass sich der inzwischen auf 50 aktive Sänger angewachsene Chor unter der musikalischen Gesamtleitung von Ulrich Heermeyer seinem Publikum mit flotten Liedsätzen präsentiert, ist selbstverständlich.

Youngster haben sich bei SGNU bewährt

Toralf Stempowski, Spielertrainer des Verbandsligisten SG Neuenhaus/Uelsen, war beim zweiten Saisonspiel gegen TS Hoykenkamp gut auf seine beiden Youngster Wißmann und Thrier zu sprechen, da sie sich in der Partie gut bewährt haben.

Da Arne Scholten und Frederik Sager fehlten, hatte Stempowski kaum Wechselmöglichkeiten. Eine Superleistung bot diesmal Torsten Leissink.

„Pluspunkt Gesundheit“ für Olympia Uelsen

Stellvertretend für den SV Olympia Uelsen nahm Johanne Schipper in Nordhorn die Urkunde „Pluspunkt Gesundheit“ des Deutschen Turnerbundes und „Sport pro Gesundheit“ des Deutschen Sportbundes entgegen. Olympia Uelsen ist damit der 13. Verein innerhalb des Turnkreises, der diese Auszeichnung aus der Hand der Fachwartin für Gesundheit, Renate Wipking, erhielt. Johanne Schipper ist seit elf Jahren Präventionssport-Übungsleiterin. Ihre Angebote „Gymnastik und Entspannung“ sowie „Walking“ werden regelmäßig von mehr als 20 Vereinsmitgliedern angenommen. Kornelia Wigger, Vorstandsmitglied des Vereins, verspricht sich von der Auszeichnung eine weitere Aufwertung ihres Vereins. Sie überreichte Johanne Schipper mit einem herzlichen Dank ein Blumengeschenk.

Kaffeeduft zog durch das Kirchenschiff

1950 wurde in Neuenhaus das erste lutherische Gotteshaus fertiggestellt: Die St.-Johannes-Kirche. Daraus ergab sich auch in Uelsen der Wunsch, eine eigene Kirche zu haben. Schließlich gelang es einigen Uelsener Lutheranern, bei der politischen Gemeinde zu erreichen, dass der lutherischen Kirchengemeinde das 1.000 Quadratmeter große Grundstück auf dem Bookesch geschenkt wurde. Mit Ratsbeschluss vom 27. Dezember 1952 war die Übereignung an die lutherische Gemeinde amtlich. Dort, wo einst auf dem Geestrücken einmal  eine Windmühle stand, sollte nun mit dem Neubau einer Kirche begonnen werden. Verantwortlicher Architekt war damals Max Berling aus Osnabrück, die Bauaufsicht hatte mit Robert Schilling ein Uelsener inne.

Die St.-Jakobus-Gemeinde feiert jetzt das 50-jährige Jubiläum der kleinen roten Kirche auf dem Berg. Besonders freut sich die jetzige Pastorin Sabine Half auf den Auftritt des Nordhorner Posaunenchors beim Festgottesdienst.

„Carmina burana“ zündet das Glanzlicht

„Carmina burana“ soll künstlerisches Highlight und der musikalische Abschluss des Jubiläumsprogramms werden, das am 2. Dezember mit einem offiziellen Festakt in Uelsen beginnt und im Anschluss eine Reihe von Konzerten bietet. „Carmina burana“ soll die Vielfalt und Qualität der Musikschularbeit demonstrieren.

Für „Carmina burana“ hat Musikschulleiter Heinz-Josef Bausen eine Reihe von Ensembles gewonnen, die sich schon einen wohlklingenden Namen gemacht haben und mit denen die Musikschule zum Teil seit Jahren in Verbindung steht.

Judo-Trainer mit Lizenz für Übungsleiter

Birte Gövert und Mathias Koch, Trainer des J.C. Uelsen, haben ihre Übungsleiterlizenz erworben. Nach einem neuntägigen Hauptlehrgang und drei Wochenendlehrgängen mit insgesamt 120 Lehrstunden legten sie jetzt die Prüfung zum staatlich anerkannten Fachübungsleiter im Freizeit- und Breitensport vor Vertretern des Niedersächsischen Judoverbandes in Braunschweig ab. Die Prüfung bestand aus einem Referat über ein vom Prüfungsausschuss zugewiesenes Thema sowie der Demonstration einer Trainingsstunde.

Solisten begeistern Publikum in Neuenhaus

Die Musikschule Niedergrafschaft ist mit einem Konzert mit dem Titel „Abendmusik“ in die Herbstsaison gestartet. Die Trompeterin Bärbel Minneker eröffnete das Konzert in der voll besetzten katholischen Kirche in Neuenhaus. Danach spielte Heinz-Georg Beckmann an der Halmshaw-Orgel das „Heil dir im Siegerkranz“ von Johann Christian Heinrich Rinck.

Das Publikum drückte seine Begeisterung und seinen Dank über die musikalischen Leistungen der Interpreten in Form von stehend dargebrachten Ovationen aus.

Zuhören, Zuschauen und Mitmachen beim Musikverein

Der Musikverein Uelsen lädt alle Interessierten zu einer „Offenen Probe“ ein. Unter dem Motto „Zuhören, Zuschauen, Mitmachen“ findet die Probe im Foyer der Realschule Uelsen statt. Dieser Abend soll sowohl für alle jungen Bläser und Bläserinnen sowie Schlagzeuger als auch für alle, die schon immer einmal mitspielen wollten oder wieder einsteigen möchten interessant gestaltet werden.

Das Orchester besteht seit 14 Jahren und lässt sich an diesem Abend in die Noten schauen. Man kann sich die Probenarbeit der etwa 65 Aktiven anschauen und sich auch zwischen die Musiker setzen und mitmachen. Der Musikverein informiert über Aus- und Weiterbildung im Orchester, Förderung der Instrumentalausbildung und die Aktivitäten im Verein außerhalb der Proben. An diesem Abend möchten die Aktiven zeigen, wie viel Spaß man beim Musizieren in einem großen Orchester hat und dass man schnell und einfach viel dazulernen kann.

Im Landgasthof wird ein Hauch von Haute Couture spürbar

Auf einer Modenschau im Landgasthof „Koninghoek“ in Halle haben einheimische Models den Besuchern die neuesten Trends für Herbst und Winter präsentiert. Die Inhaber der drei Uelser Geschäfte „JoJo – Das Kindergeschäft“, „Z-Fashion“ und „M. H. Trend Collection“ luden nach der Premiere im Frühjahr zum zweiten Mal zu einer Veranstaltung dieser Art.

 

Oktober 2004

Neuenhaus-Uelsen ist in Meisterschaft und Pokal gefordert

Den Handballern der SG Neuenhaus/Uelsen steht eine Doppelbelastung bevor. Samstag misst sich der Tabellenführer der Verbandsliga in Neuenhaus mit der HSG Neuenburg/Bockhorn. Sonntags wird dann an gleicher Stelle das HVN-Pokalspiel gegen den Oberligisten TV Bissendorf-Holte angepfiffen. Das Meisterschaftsspiel genießt bei den Niedergrafschaftern aber eindeutig Priorität. Mit dem Tabellenführer und dem Oberliga-Absteiger treffen die einzigen Verbandsliga-Teams ohne Niederlage aufeinander.

Nicht einmal 20 Stunden später folgt dann der Pokalvergleich gegen den TV Bissendorf-Holte. Der Siebte der Oberliga Nordsee verfügt über eine sehr erfahrene und eingespielte Mannschaft

Das Leben vor 3.000 Jahren lebendig werden lassen

Etwa 20 Meter lang, fünf Meter breit und vier Meter hoch, in Pfostenbauweise, mit Wänden aus Lehmflechtwerk  und einem Reetdach: So oder so ähnlich könnte das in Uelsen geplante Bronzezeithaus aussehen. Nachdem Bürgermeister Bernd Wever das auf dem Gelände des Blekker-Hofs im Feriengebiet geplante Projekt vor kurzem erstmals Politik und Öffentlichkeit vorgestellt hatte, kamen Anfang Oktober die Geschichtsexperten zu Wort.

Bei einer Sitzung des Kulturausschusses stellten Michael Wesemann, Grabungsleiter des Urnenfelds und Bezirksarchäologe Jörg Eckert die Detailpläne vor. Als Vorbild zeigten sie ein im niederländischen Hijken rekonstruiertes Bronzezeithaus.

Ziel des Vorhabens ist es, das Leben vor 3.000 Jahren lebendig werden zu lassen. Aus Kostengründen soll in dem Gebäude jedoch keine Dauerausstellung installiert werden. Vielmehr sollen örtliche Institutionen, wie der VVV, die Jugendherberge oder die Schulen, das Haus für Veranstaltungen der lebendigen und experimentellen Archäologie nutzen. Dazu zählte Wesemann auch die Viehhaltung und die Bewirtschaftung von Garten- und Ackerflächen auf der Grundlage der Ausgrabungen aus der Bronzezeit.

Ausfälle im Angriff nicht zu verkraften

Bei der SG Neuenhaus/Uelsen gab es im Angriff zu viel Leerlauf. Das führte zu einer 24:30-Niederlage gegen die HSG Neuenburg/Bockhorn. Die Niedergrafschafter gerieten gleich mit 0:4 in Rückstand und vergaben viele Chancen, darunter drei Siebenmeter. Die Abwehr stand zwar gut, aber der Angriff offenbarte Abschlussschwächen. Nach einer Auszeit wurde es besser. SGNU-Coach Toralf Stempowski war mit der kämpferischen Einstellung zufrieden, jedoch waren die Ausfälle im Angriff nicht zu verkraften.

SGNU war der Doppelbelastung nicht gewachsen

Nach der Heimniederlage in der Verbandsliga gegen die HSG Neuenburg/Bockhorn unterlag die SG Neuenhaus/Uelsen im Pokal vor eigenem Publikum auch dem TV Bissendorf-Holte mit 22:23. Die Niedergrafschafter kamen über ein 3:3 zu einer 6:4-Führung. 22:23 hieß es in der Schlußminute, aber die Gäste hielten den Ball in den eigenen Reihen und brachten den knappen Sieg über die Zeit. Herausragend bei der SG Neuenhaus/Uelsen waren Fabian Wißmann auf halblinks und Ernst Braun am Kreis.

Große Feier im „Kirchlein auf dem Berge“

Es sei vielleicht Gottes Liebe zum Detail, dass genau 50 Jahre nach der Einweihung der St. Jakobus-Kirche wieder an einem 3. Oktober und erneut am Tage des Erntedankfestes nun das Jubiläum in demjenigen Gotteshaus gefeiert werden könne, das sein Dasein nur dem Zuzug von Vertriebenen und Flüchtlingen verdanke, meinte die Landessuperintendentin in ihrer Festpredigt.

In diesen Tagen gingen viele Menschen auf die Straße, so Jansen-Reschke weiter, um in ihren unterschiedlichen Schicksalen wahrgenommen zu werden. Doch die Einheit der Wirtschaftsregionen des Landes werde nicht auf der Straße erstritten. Keiner habe sich das Leben die Gesundheit oder sein Auskommen alleine verdient. Auch habe keiner einen Anspruch darauf, dass es ihm besser gehe als dem Nachbarn.

Den Festgottesdienst gestalteten die beiden ehemaligen Pastoren der lutherischen Kirchengemeinde, Adolf Schünemann und Heinz Wöltjen, sowie die aktuellen Pastorinnen Sabine Half und Martina Gotthilf. Die musikalische Unterstützung erfolgte durch den lutherischen Posaunenchor Nordhorn sowie den lutherischen Kirchenchor Uelsen und die Kirchenband.

VC Eintracht gewinnt den Kreistitel

Die B-Jugend-Volleyballerinnen des VC Eintracht Nordhorn sind Kreismeister. Im Finale setzte sich das Team aus der Kreisstadt mit 2:1 Sätzen gegen die Spielerinnen des SC Union Emlichheim durch.

Da der dritte Platz zur Qualifikation für die Unterbezirksmeisterschaft reicht, war das „kleine Finale“ zwischen Gastgeber Olympia Uelsen und dem FC Schüttorf 09 II sehr umkämpft. Nach einem Satzgewinn für jedes Team konnte sich im Tiebreak keine der Mannschaften absetzen. Erst zum Ende des Satzes bekam die Mannschaft des FC 09 Oberwasser und gewann den Satz mit 15:12.

Minister Lutz Stratmann kommt zum Jubiläum der Musikschule

Zur Feier ihres 25-jährigen Bestehens erhält die Musikschule Niedergrafschaft Besuch aus Hannover. Lutz Stratmann, Minister für Wissenschaft und Kultur des niedersächsischen Landesregierung, wird während des offiziellen Festaktes am 2. Dezember in Uelsen zu Gast sein und zu den geladenen Gästen sprechen.

Zum weiteren Jubiläumsprogramm gehört das Jubiläumskonzert am 5. Dezember. In Zusammenarbeit mit der Bürgergemeinschat Emlichheim wird dann um  20 Uhr das „Weihnachtsoratorium“ von Carl Heinrich Graun in der altreformierten Kirchen in Emlichheim zu hören sein. Neben dem Kammerchor der Musikschule Niedergrafschaft und dem Barockorchester „Florilegium Musicum“ aus Enschede sind die Solisten Armanda ten Brink, Eline Habers, Gregor Stachowiak und Achim Kleinlein die Mitwirkenden. Die Gesamtleitung hat Heinz Josef Bausen aus Uelsen.

Ein internationales Chorprojekt, die Aufführung der „Carmina Burana“, mit Chören aus Belgien, Polen, Niederlande und Deutschland bildet den Höhepunkt der Jubiläumsaktivitäten.

Schüler lernen gern mit Violine und Trompete

Seit Beginn des neuen Schuljahres wird am Gymnasium in Uelsen intensiv musiziert. 18 Schüler nehmen an der Streicherklasse und 21 Schüler an der Bläserklasse teil, die von der Musikschule Niedergrafschaft während des regulären Stundenplans des Gymnasiums angeboten werden. Instrumente stehen im Klassensatz zur Verfügung.

Els Hoekstra/Violine, Pieternel Pirenne/Violine und Esther Nijholt/Cello leiten die Großgruppe der Streicherklasse, die sich allwöchentlich auch in der Kleingruppe zu Proben trifft. Die Bläserklasse wird geleitet von Kunibert Zirkel/Trompete und Peter Sleumer/Saxophon, beide ebenfalls Lehrkräfte der Musikschule. Auch hier wird sowohl in der Kleingruppe, Holz- und Blechbläser getrennt, als auch in der Großgruppe geprobt.

Katrin Wolbert ist Sportlerin des Jahres

Seinen traditionellen Grün-Weißen Abend hat der SV Olympia Uelsen veranstaltet. Unter anderem wurde der Sportler, die Sportlerin und die Mannschaft des Jahres gewählt.

Die Sportlerin des Jahres heißt Katrin Wolbert und ist aktiv in der Handballabteilung tätig. Sie erhielt die Ehrung zusammen mit dem Sportler des Jahres, Jan Rengelink, welcher in der Fußballabteilung tatkräftig mitwirkt. Als Mannschaft konnte sich die zweite Damen-Volleyballmannschaft den Wanderpokal vom 1. Vorsitzenden in Empfang nehmen.

Besonders erwähnenswert sind auch die Ehrungen für 1.100 absolvierte Fußballspiele. Diese spielerische Hürde konnten Manfred Nyhuis, Gerhard Nyhuis, Gerrit Lübbermann sowie Johann Brinkmann brechen.

Nachwuchszüchter stellen in Uelsen 300 Rassetiere vor

Der Verein für Rassegeflügelzucht und Vogelschutz „Grenzland“ Uelsen und Umgebung von 1953 veranstaltete im „Haus der Kleintierzüchter“ die diesjährige 49. Kreisverbandsjugendschau Emsland – Grafschaft Bentheim. Die Züchter aus der Niedergrafschaft sind Ausrichter der Kreisschau, weil die vereinseigene Jugendgruppe das 50-jährige Bestehen feiern kann. Unter der Schirmherrschaft von Landrat Paul Ricken laufen die letzten Vorbereitungen auf vollen Touren. Die Mitglieder des Vereins sind nach Aussage der Verantwortlichen voll motiviert. Sie freuen sich, wieder einmal eine Kreisverbandsschau in Uelsen durchzuführen. In den vergangenen Jahren was das aufgrund der dafür fehlenden Räumlichkeiten nicht möglich.

Christliche Musik als Höhepunkt im kulturellen Leben

Freunde der christlichen Pop- und Gospelmusik sind voll auf ihre Kosten gekommen. Der Gospelchor Uelsen und die Band „Cartoon“, beide unter der Leitung von Jan Leemhuis, hatten zu einem abendfüllenden Programm in die evangelisch-altreformierte Kirche Uelsen eingeladen. Bereits zwanzig Minuten vor Beginn des Konzertes war die abgedunkelte, nur durch Kerzen und eine dezente Lichtanlage erleuchtete Kirche prall voll.

Der etwa 45-köpfige Chor, der vor zwölf Jahren aus einem Projektchor heraus entstand, wurde an diesem Abend in bewährter Weise von der Band „Cartoon“ unterstützt.

Alles in allem hatte der Konzertabend ein beachtliches Niveau und ist sicher als musikalischer Höhepunkt im Niedergrafschafter Kulturleben zu bewerten. Das Publikum belohnte die engagierten Sänger und die Band mit reichlichem Applaus.

SG will Platz in der Spitzengruppe halten

Die SG Neuenhaus/Uelsen kann durch einen Sieg gegen Rot-Weiß Damme sich weiter an der Tabellenspitze festsetzen.

Die SG Neuenhaus/Uelsen kann gegen den Tabellenneunten bis auf Johannes Frankenberg, der aus privaten Gründen fehlt, den kompletten Kader aufbieten. Die vier Verletzten aus dem Pokalspiel gegen den TV Bissendorf sind wieder genesen. Allerdings sollen die Rekonvaleszenten Toralf Stempowski und Arne Scholten nur im Notfall zum Einsatz kommen.

„Es gibt noch junge Leute, die sich um Tiere kümmern“

Der Verein für Rassegeflügelzucht und Vogelschutz „Grenzland“ Uelsen und Umgebung von 1953 richtete die 49. Kreisverbandsjugendschau des Kreisverbandes Emsland – Grafschaft Bentheim aus Anlass seines 50-jährigen Bestehens der vereinseigenen Jugendgruppe im „Haus der Kleintierzüchter“ aus. Rund 45 Jungzüchter präsentierten der Öffentlichkeit 300 Tiere. Der Pokal für die beste Gesamtleistung ging an den Rassegeflügelzuchtverein Emsbüren – Leschede mit 1.906 Punkten. Auf den nächsten Plätzen folgen Lingen mit 1.889 sowie Gildehaus und Uelsen mit je 1.887 Punkten. Das beste Tier der Schau stellte Chris Höllmann aus Uelsen. Er gewann die Bundesjugendmedaille.

Während der feierlichen Eröffnung konnte Vorsitzender Georg Kolde viele Abordnungen verschiedener Vereine des Kreisverbandes, Jungzüchter und Ehrengäste begrüßen.

Feuerwehren meistern Großübung

Stark gefordert waren die Aktiven der Ortsfeuerwehr Uelsen und der Brandweer Tubbergen bei einer gemeinsamen Übung auf einer Straße bei Tubbergen. Einsatzleiter René kleine Schaars alarmierte beide Wehren gegen 19.50 Uhr. Da die Übung angekündigt worden war, warteten die 24 Uelsener mit ihren drei Fahrzeugen bereits in der Nähe auf einem Parkplatz, damit sie fast zeitgleich mit ihren 26 niederländischen Kollegen mit der Übung beginnen konnten.

An der Einsatzstelle fanden die Rettungskräfte einen verunglückten Omnibus vor. In den Bus hatte sich ein Baum quer durch die linke Seite gebohrt und im Innern zwei Insassen eingeklemmt. Insgesamt waren neun Verletzte teilweise eingeklemmt. Des Weiteren waren drei Autos mit acht, meist Schwerverletzten an dem Unfall beteiligt. Die Verletzten waren aus ihren Fahrzeugen geschleudert, eingeklemmt oder unter ihnen begraben worden. Mit einem Seilgreifzug, hydraulischen Schneidgeräten, Spreitzern und Lufthebekissen konnten die Verletzten nach einer kurzen Aufbauzeit aus ihrer misslichen Lage befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Hierbei setzten beide Feuerwehren das Rettungsbrett ein, das sich als sehr hilfreich erwies. Gegen 20.35 Uhr war die Übung beendet. Einsatzleiter kleine Schaars und Zugführer Jörg Pohlmann aus Uelsen waren mit den gezeigten Leistungen überwiegend zufrieden.

Uelsen forstet Schilderwald nicht weiter auf

In Uelsen wird es weiterhin keine Hotelroutenbeschilderung geben. Für zwei Hotels braucht Uelsen keine Hotelroute und auch fehlt eine einheitliche und kreisweite Regelung zur Aufstellung von Hinweisschildern. Dies waren die Gründe des SPD-Fraktionschefs Steinecke und sein CDU-Ratskollege Ricken bei der jüngsten Sitzung des Kultur- und Fremdenverkehrsausschusses im Rathaus. Einig waren sich die Uelsener Kommunalpolitiker auch in ihrer Ablehnung von zusätzlichen Hinweisschildern für Gewerbetreibende.

Wer hat in Uelsen schönste Kaninchen?

Der Rassekaninchenzuchtverein I 155 Uelsen veranstaltet Ende Oktober im „Haus der Kleintierzüchter“ seine 41. Lokalschau. Der Öffentlichkeit werden rund 200 Kaninchen in 21 verschiedenen Rassen und Farbenschläge vorgestellt. Während die Besucher nach den Worten des Vorsitzenden Günter Mau den direkten Kontakt mit der Natur erleben können, steht für die Aussteller der züchterische Wettbewerb im Vordergrund. Die drei Preisrichter werden Mau zufolge kein leichtes Amt haben um die Vereinsmeister in den verschieden Klassen zu ermitteln. Bei der Lokalschau geht es ferner um wertvolle Zucht- und Ehrenpreise.

Uelsener Landfrauen setzen sich für Klinikclown ein

Um im Grafschafter Klinikum die „Medizin anderer Art“ sicherzustellen, haben die Landfrauen Uelsen 2.000 Euro für die Arbeit des Klinikclowns Maks zur Verfügung gestellt. Die Spende ist der Erlös aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen anläßlich der 750-Jahr-Feier der Gemeinde Itterbeck. Die Kuchen hatten die Landfrauen selber gebacken und für die Aktion gespendet.

Hinter dem Künstlernamen Clown Maks steckt Marita  Wevers-Kolbrink aus Nordhorn, die den Uelsener Landfrauen durchaus bekannt ist. Der Landfrauenverein hatte Marita Wevers-Kolbrink im Sommer zu einer Abendveranstaltung eingeladen um sich über ihr Arbeit im Grafschafter Klinikum zu informieren.

Niedergrafschafter Wege zur Autobahn

In der Vergangenheit wurde öfter über die mangelnde Anbindung der Niedergrafschaft an die neue Autobahn A 31 geklagt. Auch wenn sie für manche nicht optimal sind: Inzwischen führen mehrere Wege aus der Niedergrafschaft zur   A 31, die noch in diesem Jahr durchgehend von Emden bis Bottrop befahrbar sein soll.

Für Niedergrafschafter aus dem Raum Uelsen und Neuenhaus ist durch die Realisierung der Südumgehung Neuenhaus die Fahrt zur Anschlussstelle nach Lohne erheblich erleichtert worden. Lediglich das Nadelöhr Nordhorn muss noch passiert werden. Hier fließt der Verkehr erst richtig gut, wenn die seit langem geplante Nordumgehung die aus Neuenhaus kommende Bundesstraße 403 mit der nach Lohne führenden Bundesstraße 213 verbindet.

Großer Handballtag in Uelsen

Zunächst misst sich beim Handballtag der SG Neuenhaus/Uelsen die zweite Mannschaft des Vereins in der Bezirksliga mit dem THC Westerkappeln. Nach dem Duell des Tabellensechsten mit dem Ligaschlusslicht steigt die erste Frauenmannschaft in den Ring: Der Fünfte der Bezirksliga trifft auf den Tabellenführer Raspo Osnabrück. Zum Abschluss des langen Handballtages greift die Verbandsliga-Mannschaft ins Geschehen ein. Das Team von Trainer Toralf Stempowski versucht, gegen den HSG TSV Gruppenbühren/Bookholzberger TB die Kehrtwende nach den letzten beiden Niederlagen zu schaffen.

Geschwister tauschten ihre Erfahrungen aus

14 Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis 14 Jahren haben sich vor kurzem in der Jugendherberge in Uelsen zu einen Geschwisterseminar getroffen. Sie kamen aus der Grafschaft, aus Lingen, Ochtrup und Osnabrück. Eines haben sie gemeinsam: Sie haben einen Bruder oder eine Schwester, die behindert sind. Die neu gegründete Elterninitiative „Familie und Behinderung“ hatte das Seminar organisiert. Die Durchführung übernahm die Bremer Sozialwissenschaftlerin Marlies Winkelheide mit ihrem Team. Sie verfügt bereits über langjährige Erfahrung in diesem Bereich.

Diese Geschwisterkinder wachsen mit speziellen Anforderungen und Herausforderungen auf. So übernehmen sie in der Regel wesentliche früher Verantwortung als gleichaltrige Kinder und Jugendliche. An drei Tagen in der Jugendherberge sollte es einmal nur um sie gehen.

 

November 2004

Mit starker Abwehr Spieß umgedreht

Mit 12:15 lagen die Handballer der SG Neuenhaus/Uelsen im Verbandsligaspiel gegen die HSG TSC Gruppenbühren/Bookholzberger TB zur Pause zurück. Mit einer starken Abwehr und einem sich steigernden Marc Gortmann zwischen den Pfosten drehten die Niedergrafschafter den Spieß dann aber im zweiten Durchgang um und gewannen am Ende mit 29:26.

Neue Volksbank nimmt Gestalt an

Nach rund fünf Monaten Bauzeit hat die Volksbank Niedergrafschaft in Uelsen Richtfest gefeiert. Die neue Geschäftsstelle an der Neuenhauser Straße soll im kommenden Sommer fertig gestellt werden. Bankvorstand und Gemeindevertreter sehen in dem Neubau eine Attraktivitätssteigerung des Ortskerns.

Bei den Planungen zur neuen Geschäftsstelle habe man ausdrücklich die Wünsche der Kunden berücksichtigt, erklärt Vorstandsmitglied Gerrit Donker. So werde der Eingangsbereich hell und von der Straße aus gut einsehbar gestaltet, um den Kunden abends und in der Nacht mehr Sicherheit zu bieten. Im Erdgeschoss sollen künftig Servicemitarbeiter und Kundenberater tätig sein. Im Obergeschoss entstehen die Büros der Sachbearbeiter. Insgesamt, so Donker, werde man in der neuen Geschäftsstelle rund 50 Mitarbeiter beschäftigen.

Mit „Zwerg-Widder“ zum Erfolg

Auf eine überaus große Resonanz bei Besuchern und Ausstellern stieß die 41. Lokalschau des Rassekaninchenzuchtvereins I 155 Uelsen im „Haus der Kleintierzüchter“. Der Öffentlichkeit wurden 21 Rassen und viele Farbenschläge präsentiert.

Es siegte Uelsen mit 971,5 Punkten vor Nordhorn mit 967,5 Punkten. Die beste Gesamtleistung für den Uelser Verein erzielte Adolf Daalmann auf „Russen, schwarz-weiß“ mit 774 Punkten. Er wurde auch Vereinsmeister in der Klasse III (Tiere mit Abzeichen). Die Vereinsmeisterschaft in der Klasse IV (Mehrfarbentiere) erzielte Bernhard Beniermann. Die Vizevereinsmeisterschaft errang Hendrik Kastermans.

Männerchor aus Uelsen lädt zu Stiftungsfest

Der Männerchor Uelsen hat seine Vorbereitungen für das große Jubiläumsstiftungsfest weitgehend abgeschlossen. Das Fest steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des 75-jährigen Bestehens des Chors.

Unter dem Motto „Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer“ sollen die Programmbeiträge der Sänger zum größten Teil „südländisch gefärbt“ sein, wie es in der Ankündigung heißt. Unter der musikalischen Gesamtleitung von Ulrich Heermeyer wollen sowohl der inzwischen 50 Mann starke Chor als auch eine zwölfköpfige Gesangs- und Solistengruppe, die „Fünf Tenöre“ und die „Oldies“, die Gäste des Jubiläumsstiftungsfests unterhalten.

SG will die Heimserie des OSC stoppen

Ein schweres Auswärtsspiel steht der SG Neuenhaus/Uelsen bevor. Das Team von Spielertrainer Toralf Stempowski muss zum Verbandsligaduell zu dem Osnabrücker SC reisen. Die SG hat mit dem 29:26-Sieg gegen Gruppenbühren die kleine Negativserie von zwei Niederlagen in Folge unterbrochen. Mit 8:4 Zählern hat die Spielgemeinschaft Anschluss an die Spitzengruppe.

Titel für Vivien und Christin

Der Judo-Nachwuchs aus der Grafschaft Bentheim kehrte mit zwei Titeln bei den Mädchen von der U-14-Landesmeisterschaft in Osnabrück zurück. In der Klasse bis 28 kg gewann Christin Plas vom JC Uelsen, die sich im Finale gegen Anja Schmidt vom MTV Isenbüttel durchsetzte.

Wie das Beste aus sich machen?

Das „C-plus-Team“ in Uelsen lädt zu einem Gottesdienst zu der Frage „Wie kann man das Beste aus sich machen?“ ein. In der Vorankündigung heißt es dazu: „Karriereplanung, Motivationstraining, Persönlichkeitsentwicklung, Coaching oder Simplify-your-life: Wir versuchen alles, um das Beste aus uns rauszuholen und sind doch nie ganz sicher, ob wir es geschafft haben. Überall werden uns neue Möglichkeiten angeboten, unser Potenzial auszuleben und zu entfalten.“ Das C-plus-Team geht der Frage nach, was eigentlich Gottes Ideen für ein gelungenes Leben sind.

„Uelsen aktiv – die Werbegemeinschaft e.V.“

Die Werbegemeinschaft organisierte im Rahmen des Herbstmarktes in Uelsen einen verkaufsoffenen Sonntag mit vielen Attraktionen. Neben den Straßenunterhaltungskünstlern sowie den Musikkapellen und diversen Informationsständen gab es als weiteres Highlight die Verlosung eines Fahrradgutscheins in Höhe von 1.000 Euro. Die Ziehung fand unter notarieller Aufsicht am Stand der „Ems-Vechte-Welle“ statt. Den 1.000-Euro-Gutschein gewann die neunjährige Vivien Schippers aus Uelsen. Sie löste den Gutschein in diesen Tagen beim Zweiradfachgeschäft Elferink in Uelsen ein.

„So ein Spiel darf man nicht mehr aus der Hand geben“

Der Trainer des Handball-Verbandsligisten SG Neuenhaus/Uelsen wusste nach dem Auftritt seiner Mannschaft beim Osnabrücker SC nicht so recht, wie er das 22:22-Unentschieden einordnen sollte. Mit dem Punktgewinn war er zufrieden, aber gemessen am Spielverlauf war mehr drin, stellte Spielertrainer Toralf Stempowski fest.

Eine Schwächung war zweifellos das frühzeitige Ausscheiden von Braun (rote Karte nach dritter Zeitstrafe). Im Angriff fehlte jetzt der etatmäßige Kreisläufer. Als dann die Gastgeber auf eine 4:2-Deckung umstellten, verlor die SG den Faden und die Gastgeber verkürzten auf 17:20. Zwei Minuten vor Schluss betrug der Vorsprung aber immer noch zwei Tore, der dann aber auch noch eingebüßt wurde.

Musikalische Kreuzfahrt mit Traumschiff „MS Uelsen“

Der Männerchor hatte zu seinem 75. Geburtstag 350 Gäste eingeladen. An Bord sorgte die 50-köpfige Crew mit Kapitän Friedrich Momann, Offizier Ulrich Heermeyer und Steuermann Siegfried Wüppen für ein fünfstündiges Programm.

Zu den Passagieren zählte auch der stellvertretende Vorsitzende des Sängerbundes Grafschaft Bentheim/Emsland, Albert Martens aus Nordhorn, der Werner Hansmann für 50-jährige Treue die goldene Ehrennadel ansteckte. Die Auszeichnung in Silber erhielten Otto Groß und Kurt Werner für 25-jährige Zugehörigkeit.

Bevor zum Schluss des fünfstündigen Programms der Chor nach Mitternacht mit „Lieder so schön wie der Norden“ den offiziellen Teil abschloss, ließ Siegfried Wüppen die Höhen und Tiefen der Revue „75 Jahre Uelsener Männerchor“ passieren.

Olympia gelingt Überraschung

Für eine Überraschung sorgte die Schachmannschaft von Olympia Uelsen. In der ersten Runde des niedersächsischen Schachpokals warf der Kreisklassenverein aus der Niedergrafschaft den vier Klassen höher spielenden Bezirksligisten SV Hagen aus dem Rennen. Es ist für die seit Jahren von Personalsorgen geplagten Uelsener ein toller Erfolg. Nach rund drei Stunden Spielzeit führte der hohe Favorit aus dem Teutoburger Wald mit 2:0 – das Spiel schien den erwarteten Verlauf zu nehmen. Am Ende hieß es 5:5 und weil nach den Regeln des niedersächsischen Schachpokals bei Gleichstand die klassenniedrigere Mannschaft gewinnt, war die Sensation perfekt. Wie schon vor drei Jahren, als er sogar den Verbandsligisten TuS Bramsche aus dem Rennen warf, zieht der SV Olympia Uelsen als einziger Kreisklassenverein in die zweite Runde des niedersächsischen Schachpokals ein.

Gedenkfeiern für die Opfer der beiden Weltkriege

59 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und 86 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs gedenken die Menschen in der Grafschaft am Sonntag, den 14. November, der Opfer von Krieg und Gewalt.

In Uelsen treffen sich die Abordnungen der Gemeinden, der Vereine, Verbände und der Bundeswehr beim Alten Rathaus um gemeinsam zur Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf dem Mühlenberg zu gehen. Bei der Feierstunde sind musikalische Beiträge des Posaunenchors der reformierten Gemeinde, des altreformierten Singkreises sowie von Anja Zastrau zu hören. Die Gedenkrede hält der Pastor der altreformierten Gemeinde, Dieter Bouws.

Bundesmusikkapelle Reith spielt wieder in Uelsen

Die Mitglieder des Bürgerschützenvereins Uelsen haben sich vor kurzem zu einem Rückblick im Olympia-Café getroffen. Nach der Begrüßung durch Präsident Heinz Kamphuis folgte der von Erwin Lübbermann vorgetragene Bericht des 154. Volks- und Schützenfestes. Hauptkassierer Manfred Machein legte die Abrechnung des Schützenfestes vor. Aus den Zahlen ging hervor, dass das Fest aus finanzieller Sicht eine gelungene Veranstaltung war.

Weiterhin teilte der Präsident mit, dass die Musikgruppe für das 155. Volks- und Schützenfest vom 7. bis 12. Juli 2005 verpflichtet ist. Es ist dem Verein wieder einmal gelungen, die Bundesmusikkapelle Reith im Alpbachtal zu engagieren. Diese Kapelle hat schon bei mehreren Schützenfesten mitgewirkt und wird auch im Jahre 2005 für die entsprechende Schützenfeststimmung sorgen.

Gänse, Hühner und Tauben bei Schau in Uelsen

Der Verein für Rassegeflügelzucht und Vogelschutz „Grenzland“ Uelsen und Umgebung von 1953 veranstaltet im „Haus der Kleintierzüchter“ in Uelsen seine Lokalschau. Dabei handelt es sich wegen des 50-jährigen Bestehens der Jugendgruppe um eine Jubiläumsschau. Nach den Worten des Vorsitzenden Georg Kolde sind hierzu Vertreter der Kommune, Landrat Paul Ricken, Mitglieder der Kleintierzüchtervereine aus Almelo, Hardenberg und Coevorden sowie aus Neuenhaus und Osterwald eingeladen. Der Öffentlichkeit werden über 250 Tiere präsentiert: Gänse, große Hühner, Zwerghühner, Tauben und Wassergeflügel. Vier Preisrichter werden die Tiere bewerten.

SG fordert Tabellenzweiten heraus

Mit dem Aufsteiger gibt die Überraschungsmannschaft der Verbandsliga ihre Visitenkarte in Neuenhaus ab. Der Bürgerfelder TB aus Oldenburg ist mit 12:2 Punkten Tabellenzweiter; nur eine Niederlage mussten sie bisher einstecken. Nach drei Siegen zum Saisonstart hat das Team um Spielertrainer Toralf Stempowski eine durchwachsene Bilanz. Allerdings haben die Niedergrafschafter ihre Verletzungssorgen weitgehend überwunden. Lediglich hinter dem Einsatz von Frederik Sager steht nach seiner Bänderdehnung noch ein kleines Fragezeichen. So hofft Gerd Tharner, dass die Spielgemeinschaft die Aufgabe nicht nur mit Elan, sondern auch mit einem kompletten Kader in Angriff nehmen kann. 

Große Grafschaft lesen für die Kleinen

Dass ein Politiker gelegentlich als Märchenonkel auftritt, mag nicht verwundern. Immer wieder ist von abenteuerlichen Geschichten die Rede, wenn in der Politik diskutiert und gestritten wird. Insofern ist die Situation vor einem Pult zu stehen und dem Publikum eine Geschichte zu verkaufen, auch für den Landtagsabgeordneten Dieter Steinecke vielleicht nichts völlig Neues.

Und doch ist für ihn am bundesweiten Vorlesetag alles anders: Vierzig Jahre sei es her, dass er selbst in Uelsen die Schulbank gedrückt habe, erzählt der Politiker den Schülern in der Klasse 4a. Anfang der 80er Jahre sei er dann noch einmal als Lehrer in die Grundschule zurückgekehrt. Am Vorlesetag nimmt er nun als Gast Platz am Pult von Klassenlehrerin Elly Bode. Mitgebracht hat er „Die schönsten Schulgeschichten“ – ein Buch, das schon seine Tochter als Kind verschlungen hat, erzählt Dieter Steinecke.

Was sie denn selbst gerne lesen, will Dieter Steinecke gegen Ende der Stunde wissen. Pferdegeschichten, Comics, Gruselkrimis und natürlich die Abenteuer des Zauberlehrlings „Harry Potter“ führen die Hitliste der Schüler an.

Innerhalb von fünf Minuten ist Spiel entschieden

Durch einen 32:23-Heimsieg gegen die Bürgerfelder TB aus Oldenburg haben sich die Handballer der SG Neuenhaus/Uelsen in der Spitzengruppe der Verbandsliga etabliert. Den Erfolg gegen die BTB sicherten sich die Niedergrafschafter in der zweiten Halbzeit, als sie innerhalb von fünf Minuten von 20:19 auf 28:20 davonzogen.

In der Anfangsphase hingegen taten sich die Gastgeber vor allem in der Abwehr schwer. Den Bürgerfeldern gelangen einige erfolgreiche Schlagwürfe aus dem Rückraum, während die SG-Handballer nur wenige Bälle erobern konnten und entsprechend kaum zu Tempogegenstößen kamen.

Olympia ist Hindernis für einen weiteren Favoriten

Fußball-Kreisligist Olympia Uelsen hat den nächsten Favoriten geärgert. Nach dem sensationellen 4:1-Auswärtserfolg bei Vorwärts Nordhorn II  legte die Mannschaft von Trainer Alfons Dunajski gestern ein respektables 1:1-Remis gegen den SV Wietmarschen nach. Durch ein druckvolles Spiel in den zweiten 45 Minuten verdiente sich der SV Olympia das Unentschieden redlich. Für den SV Wietmarschen war der Teilerfolg zu wenig, um direkten Anschluss an die beiden Erstplatzierten Vorwärts II und Brandlecht-Hestrup zu halten.

Schüler im Einsatz für Brunnen in Uelsen

Steine – Steine – überall Steine. Wo überall begegnen uns Steine? Wozu braucht man Steine? Seit wann gibt es Steine? Welche Steine gibt es überhaupt? Ein schier unerschöpfliches Thema beschäftigte die Klasse 4a der Grundschule Uelsen. In Unterrichtsgängen entdeckten die Kinder, wie viele Arten von Steinen ihnen im täglichen Leben sozusagen vor den Füßen liegen. Sie erfuhren, welche Materialien man zum Bau von Kirchen, Häusern und Mauern braucht. Im Unterricht untersuchten die Schüler mitgebrachte Steine, lasen Steingeschichten und malten die unterschiedlichsten Steinmauern. Zum Abschluss der Einheit durften sie gemeinsam mit der Klasse 6a der Hauptschule die in den vergangenen Jahren verloren gegangenen Steine am Brunnen in der Ortsmitte ersetzen. Allen hat diese Aktion viel Freude bereitet und der Brunnen ist wieder im ursprünglichen Zustand.

Zweiten Heimsieg in acht Tagen fest im Visier

Es ist das zweite Heimspiel der Verbandsliga-Handballer gegen den RSV Emden in Folge, nachdem durch den Erfolg gegen den Tabellenzweiten Bürgerfelder TB der Anschluss an die Tabellenspitze hergestellt wurde. Der Tabellenelfte aus Ostfriesland verfügt über eine immense Erfahrung. Ein Großteil des Kaders war schon höherklassig aktiv. Die letzten zwei Spiele gegen den RSV Emden wurden zwar gewonnen, jedoch warnt Gerd Tharner davor, die Mannschaft deshalb zu unterschätzen.

Geflügelzucht braucht für ihre Zukunft Nachwuchs

Einen hervorragenden Besuch und viele züchterische Glanzpunkte gab es bei der Jubiläums-Lokalschau des Vereins für Rassegeflügelzucht und Vogelschutz „Grenzland“ Uelsen und Umgebung von 1953 im „Haus der Kleintierzüchter“ aus Anlass des 50. Geburtstages der Jugendgruppe. Der Öffentlichkeit wurden über 250 Tiere wie Gänse, große Hühner, Zwerghühner, Tauben und Wassergeflügel präsentiert.

In 18 Volieren wurde Zier- und Wassergeflügel präsentiert. Ein weiterer großer Anziehungspunkt für die Besucher war ein Schaubrüter mit schlüpfenden Küken sowie eine Glucke mit munterem Nachwuchs.

Zur feierlichen Eröffnung im vollbesetzten Clubraum konnte Vorsitzender Georg Kolde viele Ehrengäste aus der Politik und Rassegeflügelzucht begrüßen. Auch niederländische Geflügelzüchter aus Almelo, Hardenberg und Coevorden waren vertreten. Sein ganz besonderer Willkommensgruß galt dem Ehrenmitglied und Mitgründer Johann Reefmann, der in den vergangenen 50 Jahren viel für den Verein getan und ihn und die Jugendlichen jederzeit unterstützt habe.

Weihnachtsfeier beim DRK

Der Ortsverein Uelsen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) lädt zum letzten Mal in diesem Jahr ins DRK-Heim ein. Zu diesem Termin haben die beiden ehrenamtlichen Helferinnen Gesine Bebenroth und Dina Reichel eine Weihnachtsfeier geplant. Neben dem gemütlichen Beisammensein werden weihnachtliche Geschichten und Gedichte vorgetragen. Zum Abschluss gibt es ein gemeinsames Abendessen im DRK-Heim.

Spiel in der ersten Hälfte verloren

Trainer Toralf Stempowski monierte nach der 27:28-Niederlage seiner Verbandsliga-Handballer gegen den RSV Emden das Verhalten in den ersten 30 Minuten. Bei den Niedergrafschaftern lief vor der Pause nichts zusammen: Das Team produzierte viele technische Fehler, es fehlten Einstellung, Tempo und Aggressivität in der Abwehr. Die SG bekam den Gegner erst nach einer Umstellung zur Pause auf eine offensivere Deckung besser in den Griff. Das Team von Toralf Stempowski blieb zehn Minuten ohne Gegentor und war im Angriff nun vor allem mit Tempogegenstößen erfolgreich. Trotzdem gelang der SG nie die Wende, denn mehrfach wurden gute Chancen zum Ausgleich vergeben. Während die Niedergrafschafter vor des Gegners Tor gute Möglichkeiten ungenutzt ließen, kassierte das Team durch Abwehrfehler weitere Gegentreffer.

Bronzezeithaus Thema des VVV

Die Vorstellung der Pläne für ein Bronzezeithaus stehen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des VVV Uelsen. Die Archäologen Jörg Eckert und Michael Wesemann stellen das Projekt vor. Außerdem will VVV-Vorsitzender Jan Momann über die Zukunft der Tourismuswerbung in Uelsen berichten. Der VVV wünscht sich bereits seit Jahren, dass das bislang ehrenamtlich betriebene VVV-Infobüro im Alten Rathaus professioneller betrieben wird. Schließlich stellt sich der gesamte Vorstand zur Wahl.

Chöre und Solisten überzeugen

Auf guten Publikumszuspruch ist die „Musik zum Ewigkeitssonntag“ gestoßen, zu der die Musikschule Niedergrafschaft in die reformierte Kirchen nach Uelsen geladen hatte. Mit dem niederländischen Gastchor „Cantemus Dominum“ aus Lemmer unter der Leitung von Klass Hoekstra gestaltete der Kammerchor der Musikschule unter der Leitung von Saskia Spinder, Heinz-Georg Beckmann und Heinz Josef Bausen das Programm. Am Schluss des Konzerts kam eine Spende in Höhe von 400 Euro für die Armenienhilfe der reformierten Kirchengemeinde Neuenhaus

 

Dezember 2004

Uelsen lädt Besucher zum „anderen Markt“

Die Vorbereitungen für den vom VVV in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Uelsen organisierten „Anderen Weihnachtsmarkt“ sind weitgehend abgeschlossen. Den Besuchern erwartet ein reichhaltiges Angebot an selbst gefertigten Holz-, Keramik- und kunstgewerblichen Arbeiten. Insgesamt 42 Stände werden die VVV-Mitarbeiter in der Mühlenstraße aufbauen. Glühwein-, Gebäck- und Verpflegungsstände und ein Café im alten Rathaus sorgen für das leibliche Wohl der Besucher.

Kleines „Vogelparadies“ lockt in Uelsen

Züchter und Vogelliebhaber kamen bei der 17. Ausstellung des Vereins der Vogelliebhaber Niedergrafschaft im Haus der Kleintierzüchter in Uelsen auf ihre Kosten. Die Vereinsmitglieder hatten keine Mühen gescheut, um den vielen Besuchern in beeindruckender Weise ihr Hobby zu präsentieren. In naturnahen und artgerecht dekorierten Groß- und Kleinvollieren versetzten sie immer wieder die Gäste in Erstaunen und verwandelten die Räumlichkeiten in ein kleines „Vogelparadies“.

Ein großer Anziehungspunkt war auch die Verlosung. Dabei waren viele, von Mitgliedern selbst hergestellte Artikel zu gewinnen. So mancher Gast freute sich darüber. Vorsitzender Jan Zwafink und Ausstellungsleiter Eberhard Bartels zogen ein positives Resümee. Allen Helferinnen und Helfern sprachen sie den Dank für den reibungslosen Verlauf der Großveranstaltung aus.

Selbstbewußte Kinder werden seltener Opfer von Gewalttaten

Gewalt an Schulen ist längst nicht mehr nur ein Thema für Großstädte. Auch die Provinz kennt die Probleme. Angezeigt werden nur wenige Taten. Die Dunkelziffer ist nach Ansicht von Experten aber hoch. Die Palette der Gewalt ist breit und geht vom ständigen Schubsen bis zur Milchgelderpressung, berichtete Joachim Brinkhaus in der Aula des Schulzentrums Uelsen vor rund 50 Zuhörern. Brinkhaus ist bei der Polizeiinspektion in Lingen für Jugendsachen zuständig. Er war auf Einladung der ehrenamtlichen Frauenbeauftragten Frieda Rotter im Rahmen der „Wochen gegen Gewalt“ nach Uelsen gekommen.

Ein Auge sollten Eltern auch darauf haben, in welchen Chatrooms sich ihre Kinder im Internet bewegen. Hinter so manchem angeblich jugendlichen Chatpartner stecke ein älterer Pädophiler, weiß Joachim Brinkhaus aus der Erfahrung der polizeilichen Arbeit und nennt ein drastisches Beispiel aus dem Emsland, das mit einem Treffen und sexuellen Missbrauch geendet habe.

SG-Handballer sind gewarnt

Mit der SG SV Friedrichsfehn/TuS Petersfehn empfängt die SG Neuenhaus/Uelsen im letzten Heimspiel des Jahres ein Team, das eine ähnliche Spielweise an den Tag legt wie der MTV Aurich. Unterschätzt werden darf der Gegner jedoch nicht, denn er gewann gegen den Tabellenzweiten der Verbandsliga-Tabelle.

Streichkonzert kann Festakt nicht trüben

Mit einem Festakt ist die Musikschule Niedergrafschaft in den Veranstaltungsmarathon anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums gestartet. Ganz so offiziell, wie die Einladung vermuten ließ, ging es dann aber doch nicht zu. Dass der Festakt nicht allzu steif geriet, dafür sorgte allein schon die Wahl des Veranstaltungsortes: Die Atmosphäre im „Glashaus“ der Diskothek Zak konnte auch dieses Mal wieder überzeugen.

Für die mehr als 100 Gäste war es zudem sehr angenehm, dass die Reden kurz, dafür die Musikbeiträge um so länger waren. So zeigt etwa die Big Band unter der Leitung von Kunibert Zirkel mit Swing-, Jazz- und Sambaklassikern ein hervorragendes Zusammenspiel von Lehrern und Schülern, Profis und Amateuren, jüngeren und älteren Musikern. Im Mittelpunkt der musikalischen Passagen des Abends stand jedoch der Chor „Experience“. Unter der Leitung von Armanda ten Brink zeigten die etwa 20 Sängerinnen Ausschnitte aus ihrem inzwischen mehr als fünf Jahrzehnte Popgeschichte umspannenden Repertoire.

Sieg in Schlusssekunde verschenkt

Beim 24:24 gegen die SG Friedrichsfehn/Petersfehn haben die Verbandsliga-Handballer erneut einen Sieg vor eigenem Publikum verschenkt. 20 Sekunden vor dem Ende der Partie führten die Niedergrafschafter noch mit 24:23 – und hatten Ballbesitz. Den Torwurf wehrte der Keeper ab und im Gegenzug bekamen die Gäste einen Siebenmeter zugesprochen. Von der Strafwurfmarke aus erreichten die Ammerländer in der Schlusssekunde das Unentschieden.

Viel Stimmung in Uelsen und Laar

Die einheitlichen Stände werden in Uelsen vom VVV zur Verfügung gestellt und bereits morgens um halb sieben von etwa 20 freiwilligen Helfern aufgebaut. Dadurch ergibt sich in der kleinen Uelser Fußgängerzone zwischen der reformierten Kirche und der Höcklenkamper Straße ein harmonisches Bild. Die privaten Aussteller boten den Weihnachtsmarktbesuchern handgefertigten Schmuck, Holzspielsachen, Adventsgestecke oder selbst gemachte Kerzen an.

Bei vielen Ständen stand der gute Zweck im Mittelpunkt. Mitglieder des CVJM und der Landjugend wollen mit dem Gewinn aus dem Verkauf von frisch gebackenen Schohsollen und alkoholfreiem Punsch die Erhaltung der Jugendreferentenstelle unterstützen. Der Erlös aus dem Verkauf von Reibekuchen und Waffeln ist für das Pflegeheim in Uelsen bestimmt. Eine heiße Feuerzangenbowle boten die Mitglieder von Amnesty International den Weihnachtsmarktbesuchern.

Eltern helfen Grundschülern über die Höcklenkamper Straße

Seit Anfang Dezember ist der Schulweg für die Uelsener Grundschüler ein wenig sicherer. Auf Anregung des Elternrats haben sich 24 Mütter und ein Vater bereit erklärt, einen Schülerlotsendienst auf der Höcklenkamper Straße zu übernehmen. Die Lotsen helfen den Kindern, die viel befahrene Einfallstraße an der Fußgängerampel zu überqueren. Die jeweils 20-minütigen Dienste sind zur ersten und zweiten sowie nach der fünften Stunde. Die Stelle ist ausgewählt worden, weil die meisten Kinder aus dieser Richtung über die abschüssige Höcklenkamper Straße  und den Friedhofsweg zur Grundschule fahren.

Für Elternratsvorsitzende Renate Kronemeyer ist die Schülerlotsenaktion eine konsequente Fortsetzung der bereist angelaufenen Projekte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, etwa die Aktion „Helm  ist cool“. Dabei können die Schüler Sponsorengelder für die Klassenkasse sammeln, wenn sie darauf achten, dass möglichst alle Mitschüler mit Helm Fahrrad fahren.

Rundgänge kommen an

Auf ein erfolgreiches und arbeitsreiches Veranstaltungsjahr blickte der Vorsitzende des Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) Uelsen, Jan Momann, jüngst während der Jahreshauptversammlung zurück. Höhepunkte der insgesamt 33 Veranstaltungen seien der Saisonauftakt, der Kunst- und Handwerkermarkt, der Saisonabschluss und der Weihnachtsmarkt gewesen. Neu ins Programm aufgenommen hatte der Verein drei geführte Nachtwächterrundgänge.

Sehr interessiert verfolgten die Besucher einen Vortrag der Archäologen Dr. Jörg Eckert und Michael Wesemann über die Errichtung eines Bronzezeithauses in Uelsen auf dem Anwesen des Vereins „gemeinsam leben und wohnen e.V.“, dem ehemaligen Hof Blekker im Feriengebiet von Uelsen.

Mit Hyundai-Cup rollt Hallenfußball an

Alle Jahre wieder – läutet der Hyundai-Cup in der Grafschaft die Zeit des „Budenzaubers“ ein. Zum elften Mal richtet Olympia Uelsen in Wilsum das Niedergrafschafter Hallen-Fußballturnier aus, zum achten Mal ist dabei die koreanische Automarke der Namensgeber. Für die zwölf teilnehmenden Mannschaften, die zunächst in zwei Vorrundengruppen in die Finalrunde der besten acht Teams kämpfen, geht es um ein Preisgeld in Höhe von 895 Euro. Der Sieg wird mit 250 Euro belohnt.

C-Plus beleuchtet Weihnachten

Das C-plus-Team in Uelsen lädt zu einem Theatergottesdienst zum Thema „An Weihnachten machen wir auf Familie von guten Kindern und nicht von schlechten Eltern“ ein. Die Besucher erwartet im reformierten Gemeindehaus ein komisches Stück über die Sehnsucht einer Familie, zu Weihnachten endlich mit den verschiedenen Rollen klar zu kommen und mit dem Versuch, endlich ehrlich zu werden. Pastor Manfred Meyer versucht mit einer Kurzpredigt, Antwort auf die Frage zu geben, ob es überhaupt eine gesunde Grundlage für ein Miteinander der Generationen gibt.

Die richtige Einstellung ist gefordert

Den Handballern der SG Neuenhaus/Uelsen stehen drei Auswärtsaufgaben in Folge bevor. Zum Auftakt dieser Serie müssen die Niedergrafschafter bei der Reserve der HSG Varel antreten. Der SG-Verantwortliche Gerd Tharner setzt dabei im Vergleich zum 24:24-Unentschieden gegen die SG Friedrichsfehn/Petersfehn auf eine deutliche Leistungssteigerung.

Obwohl das Team um Spielertrainer Toralf Stempowski im bisherigen Saisonverlauf einige Punkte unnötig abgegeben hat, steht es in der Verbandsliga-Tabelle mit 14:8 Punkten auf einem guten zweiten Platz. Der Vorsprung auf die Gastgeber, die mit 13:11 Zählern Rang sieben belegen, ist allerdings relativ gering.

Taubenzüchter stellten Siegertiere vor

Die Brieftaubenzüchter der Reisevereinigung Emlichheim-Uelsen haben im Haus der Kleintierzüchter in Uelsen ihre besten Tauben der Reisesaison 2004 präsentiert. Erstmals wurden auch reine Schönheitstauben ausgestellt. Die Mitglieder der Vereine „Blitzbote“, „Einigkeit“ und „Kehre Wieder“ aus Emlichheim, „Grenzheide“ und „Sturmvogel“ aus Uelsen sowie „Auf zur Itter“ aus Itterbeck zeigten der Öffentlichkeit 215 Brieftauben. Uelsens Samtgemeindebürgermeisters Herbert Koers hat die Schau eröffnet. Er zeichnete den Gesamtsieger Horst van der Kamp aus Wilsum vom Verein Sturmvogel aus. Den Standardvogel stellte Albert Scholte-Wassink aus Uelsen (Grenzheide). Das Standardweibchen kommt von Torsten Soer aus Twist (Blitzbote).

Musikverein lädt zu Konzert nach Uelsen

Der Musikverein Uelsen lädt zum elften Mal zu einem Weihnachtskonzert ein. Es beginnt um 20 Uhr in der reformierten Kirche. Neben dem Musikverein unter der Leitung von Helga Hoogland treten zwei Gesangssolisten auf: Sarah Bouwers, begleitet von Simon Monske am Klavier und Andrea Holthuis, begleitet von Betty Alsmeier.

Das 69-köpfige Ensemble des Musikvereins spielt moderne Kirchenlieder und weihnachtliche Kompositionen für sinfonisches Blasorchester. Zu Beginn erklingt die Weihnachtsgeschichte nach dem Apostel Lukas mit einer Komposition von James Hosay für Orchester und Sprecherin.

Das Gipfeltreffen der Verbandsliga steigt in Zetel

Das Gipfeltreffen der Handball-Verbandsliga steigt in Zetel. Dort empfängt die HSG Neuenburg/Bockhorn die SG Neuenhaus/Uelsen zum Duell Erster gegen Zweiter. Dabei haben die Gastgeber sich im bisherigen Saisonverlauf allerdings schon ein kleines Polster erspielt. Mit der Bilanz von 21:3 Punkten haben sie fünf Punkte mehr als die Niedergrafschafter auf ihrem Konto. Auch im Hinspiel hatte das Team von Spielertrainer Toralf Stempowski das Nachsehen. Mit einem 30:24-Erfolg entführte der Spitzenreiter vor zweieinhalb Monaten beide Zähler aus Neuenhaus.

Uelsen kann auf neue Kredite verzichten

Einstimmig hat der Rat der Gemeinde Uelsen den Nachtragshaushalt für 2004 beschlossen. Sprecher von SPD und CDU freuten sich besonders darüber, dass in 2004 keine Kredite aufgenommen werden müssen und dass 144.100 Euro zur Tilgung von Schulden eingesetzt werden können. Der Schuldenstand der Gemeinde sinkt zum Jahresende auf voraussichtlich gut 2,45 Millionen Euro.

Vor allem die Steigerung bei den Einnahmen aus der Gewerbesteuer haben den Haushalt positiv beeinflusst. Von 950.000 Euro auf 1,2 Millionen Euro konnten hier die Einnahmeerwartungen heraufgesetzt werden. Zieht man die Gewerbesteuerumlage ab, verbleiben noch 130.000 Euro mehr in der Kasse als noch zu Jahresbeginn erwartet. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt, aus dem die Investitionen finanziert werden, ist entsprechend auf 250.700 Euro heraufgesetzt worden.

Diskussion über Gewerbe

Nach jahrelangen Diskussionen soll die Erweiterung des Gewerbegebietes bei der Diskothek Zak beschlossen werden. Eine entsprechende Vorlage über die Änderung des Flächennutzungsplanes steht im Rathaus auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Samtgemeinderates. Im Gegensatz zu den ursprünglichen Planungen soll die etwa 3,5 Hektar große Fläche an der Straße „Hollboom“ nun aber nicht mehr als Sondergebiet für Fremdenverkehr, also für die umstrittene Erweiterung des Zak ausgewiesen werden. Nach den Worten des Ersten Samtgemeinderats Friedrich Veddeler sieht die Planänderung die Ausweisung normaler Gewerbeflächen vor. Damit könne die Gemeinde Uelsen das Areal auch an andere Interessenten verkaufen, so Veddeler. Darüber hinaus sollen die Mitglieder des Samtgemeinderats unter anderem über die dritte Erweiterung des Baugebiets „Uelsen-Ost“, einen Nachtragsetat sowie einen Vertrag mit dem Landkreis in Zusammenhang mit den Hartz-IV-Reformen braten und beschließen.

Musikschüler zeigten ihr ganzes Können

Mit dem Kanon „Venite Adoremus“ und dem italienischen Volkslied „Jesus ist heut geboren“ eröffnete der Jugendchor das Weihnachtskonzert der Chor- und Gesangsabteilung der Musikschule. Zu den Mitwirkenden in Uelsen gehörten auch der Knabenchor aus Neuenhaus und der Chor „Experience“.

Die Veranstaltung schloss mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Stille Nacht“. Trotz der Länge des Programms waren die Beiträge abwechslungsreich und kurzweilig aneinandergefügt. Die Zuhörer erhielten so einen Einblick in die fachkundige Ausbildung der Chor- und Gesangsschüler. Die Gesamtleitung und Moderation lag in den Händen von Armanda ten Brink, die einige Beiträge selbst am Klavier begleitete.

Spitzenreiter ist eine Nummer zu groß

Die SG Neuenhaus/Uelsen konnte die HSG Neuenburg/Bockhorn nicht stoppen. Die Niedergrafschafter verloren das Spitzenspiel der Männer-Verbandsliga mit 32:37 und die Friesländer führen mit 23:3 Punkten souverän die Tabelle an. Die unterlegenen Gäste haben als Dritter nun bereits sieben Punkte Rückstand.

Wirkliche Musik statt Klangteppich

Nur wer sich frühzeitig auf den Weg gemacht hatte, fand noch einen Platz in der großen Uelsener Kirche. Das Weihnachtskonzert des Musikvereins Uelsen hat sich längst zum Publikumsmagneten entwickelt. Das liegt zum einen an der ungebrochen hohen musikalischen Qualität des großen Ensembles. Andererseits setzt Helga Hoogland mit ihrer Programmauswahl einen deutlichen Kontrapunkt zum traditionellen weihnachtlichen Liedgut, das schon seit Wochen als Klangteppich missbraucht wird.

Ausschließliche englische Titel standen auf dem Programm. Das sinfonische Blasorchester hat eben seine Wurzeln in englischsprachigen Raum und daher stammen auch die Kompositionen.

Die vielfältigen Orchester-Bearbeitungen wechselten mit Gesangsbeiträgen von Sarah Bouwers und Andrea Holthuis ab. Beide sind inzwischen routiniert genug, vor einem großen Publikum zu bestehen, verfügen über ein natürliches Timbre und besitzen genügend Technik, um ihre Lieder lebendig und gelegentlich dramatisch zu gestalten.

Und wie bei jedem Weihnachtskonzert gab es eine Weihnachtsgeschichte. Waltraud Huizing las den ironische Text „Der große Auszug“.

Das Publikum zeigte sich rundum begeistert. Eine solche gut gelungene Begegnung mit Weihnachtsmusik lässt alle süßliche Hintergrundbeschallung vergessen.

Arne Gövert darf um Nord-Titel kämpfen

Eine Medaille sprang für die Grafschafter Judoka bei der Landeseinzelmeisterschaft nicht heraus, doch der JC Uelsen kehrte als erfolgreichster Verein des Kreisgebiets von den Titelkämpfen der Altersklasse U 17 in Garbsen zurück.

Arne Gövert vom JC Uelsen wurde Fünfter und hat sich damit als einziger Grafschafter Nachwuchsjudoka für die Titelkämpfe auf Nordebene in Holle qualifiziert. Er stieß direkt bis ins Halbfinale vor, unterlag hier jedoch und hatte nun nur noch die Möglichkeit, im kleinen Finale eine Medaille zu erreichen. Aber auch hier konnte er seinen stärkeren Gegner nicht bezwingen. Da in seiner Gewichtsklasse bis 90 kg einer der beiden Verlierer aus den Kämpfen um Platz drei noch die Möglichkeit bekam, an der norddeutschen Meisterschaft teilzunehmen, musste hier der fünfte Platz ausgekämpft werden. In diesem spannenden Duell ging Arne Gövert nach vier Minuten Kampfzeit als glücklicher Sieger von der Matte.

Thorsten Wever ist „Helfer des Jahres“

Gertken Lambers wurde für 40-jährige Mitgliedschaft im Deutschen Roten Kreuz geehrt. In den vergangenen 40 Jahren habe sie durch ihr ehrenamtliches Engagement für den Ortsverein wertvolle Akzente in der Sozialarbeit gesetzt, so der erste Vorsitzende. Als Mitarbeiterin des Arbeitskreis Soziales zähle hierzu insbesondere das Führen der Altkleiderkammer, die Betreuung des ehemaligen Übersiedlerheimes „Haus Hesingen“ sowie die küchentechnische Versorgung bei den Blutspendeterminen.

Zudem ernannte der Vorstand Thorsten Wever zum Helfer des Jahres 204. Wever habe sich durch seine Ausbildertätigkeit im Betreuungsdienst hervorgetan. Ziel sei es, durch ein fundierte Ausbildung im Betreuungsdienst die Rotkreuzhelfer auf entsprechende Einsätze wie Flutkatastrophen, Brandunglücke, Bombenentschärfungen, Verkehrsunfälle oder Großveranstaltungen vorzubereiten. Es gelte, die Betroffenen nach derartigen Ereignissen fachgerecht mit Nahrungsmitteln und einer Unterkunft zu versorgen sowie die persönlichen Bedürfnisse jedes Einzelnen weitestgehend zu erfüllen.

Böllerschüsse zum Ausklang

Die Historische IV. Kompanie des Bentheimer Landwehrbataillons von 1814 tritt am Silvesternachmittag wieder mit originalgetreu nachgebauten Vorderladergewehren und Feldgeschützen aus der Zeit des Napoleonischen Kriegs in Uelsen in Aktion. Die Soldaten treten auf dem Gelände des Neuen Rathauses in Uniformen an, die ihre Vorfahren während der Kämpfe zu Beginn des 19. Jahrhunderts trugen. Das Kommando hat Kapitän Berthold Koning.

Vier neue Bankbetriebswirte bei der Volksbank Niedergrafschaft

Berend Gortmann, Vorstand der Volksbank Niedergrafschaft Uelsen-Hoogstede-Wilsum, hat vor Kurzem den vier neuen Bankbetriebswirten Arno Brinkmann, Gunda Nyhoff, André Kölber und Bernd Wolters gratuliert. Die Vier nahmen im rahmen des Personalentwicklungsplans ihres Arbeitgebers berufsbegleitend über mehrere Jahre an der Weiterbildung teil. Die praxisbezogene Fortbildung „Management in Genossenschaftsbanken“ erfolgte an der Genossenschaftsakademie Weser-Ems und endet mit dem Abschluss „Betriebswirt VR“. Gortmann lobte das persönliche Engagement der erfolgreichen Absolventen und betonte die große Bedeutung der Fortbildung auf allen Ebenen der Bank.

1.000 Euro für Ursula Grube

Die Werbegemeinschaft Uelsen hat die Gewinner der diesjährigen Weihnachtsverlosung ermittelt. Der Hauptpreis ging an Ursula Grube. Die Uelserin darf sich über einen Warengutschein im Wert von 1.000 Euro freuen. Ein Warengutschein über 250 Euro gewann M. Prinz aus Neuenhaus. Die 55 Geschäfte der Werbegemeinschaft „Uelsen aktiv“ haben bei der Weihnachtsverlosung rund 28.000 Lose an ihre Kunden verteilt. In drei Wochenziehungen und der Hauptziehung wurden Preise im Gesamtwert von 3.500 Euro verlost, die als Warengutscheine an 44 Gewinner gingen.

„Glück, auf der richtigen Seite der Insel zu sein“

Die Telefonverbindung war nur kurz, aber sie reichte für die Botschaft: „Uns geht es gut.“ Unendlich groß war die Erleichterung bei der Familie Veldboer in Uelsen. Sohn Frank lebt nämlich seit 2001 mit seiner Frau Tanja auf der Ferieninsel Phuket. Die Nachrichten von der Flutkatastrophe hat die Familie in Uelsen mit banger Sorge erfüllt. Frank und Tanja Veldboer arbeiten in einer Tauchschule in Chalong. Das liegt an der Ostküste der Insel, die bei weitem nicht so betroffen ist wie die Westküste, wie Khao Lak, das von den Flutwellen zerstörte Touristenzentrum. Aber Tanja und Frank Veldboer berichten auch über die Menschen, die sich in Sicherheit bringen konnten und die unmittelbar nach der Welle zurück kamen, um Hilfe zu leisten. Und sie berichten darüber, wie an der Ostküste der Alltag wieder beginnt, Märkte abgehalten und neue Häuser gebaut werden.

- Ende Heimatbrief 2004 (Nr. 51) -

 

Webfähig gemacht (= Entfernung der unsäglichen Word-HTML Anweisungen) von Stefan Freinatis. Vielen Dank an die Gemeinde Uelsen für den Heimatbrief.

 

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Erstellt: 12.07.2005, letzte Änderung: 11.07.2005    www.Uelsen-und-Umgebung.de